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Lichtblick Ostern
veröffentlicht 11.12.2023
von Redaktion der Impulspost
Unter dem Motto "Lichtblick Ostern" gibt es Impulse zu schwierigen und schönen Erfahrungen menschlichen Lebens sowie zu den christlichen Feiertagen rund um Karfreitag und Ostern.
Licht und Dunkelheit - beides gehört zu den Höhen und Tiefen menschlichen Lebens. Aber auch die christlichen Feiertage rund um Karfreitag und Ostern sind von Dunkelheit und Licht geprägt. Die Dunkelheit ist verknüpft mit Karfreitag, dem Todestag von Jesus Christus. Das Licht und die Helligkeit sind mit Ostern verbunden, dem Tag der Auferstehung Christi.
Das Schlüsselwort "Wiedersehen" verbindet beides: die Dunkelheit des Entschwindens und das Licht des Wiedersehens. Dieses Grußwort steht im Sprachgebrauch für Abschied, vom Wortsinn aber für die Zuversicht, dass das gemeinsame Leben weitergeht – wie der Tod und die Auferstehung Christi.
Das ist schon seltsam in unserer Sprache, wenn man es einmal genau betrachtet, dass wir beim Abschiednehmen so gern „Auf Wiedersehen“ sagen. Das zeigt doch, wie wir an der Hoffnung hängen, wie sehr wir auf Hoffnung gepolt sind in unserem Leben. Wenn einer geht, freuen wir uns schon darauf, dass er wiederkommt, und sagen es ihm auch gleich. Auch an der Sprache kann man erkennen: Wir alle leben auf Hoffnung hin.
Diese Perspektiven hat die EKHN bereits im März 2013 mit der Impulspost "Lichtblick Ostern" verdeutlicht. Bis heute bietet "Lichtblick Ostern" Anregungen zur Reflexion.
Impulse: von dunklen zu hellen Momenten
Die Gefühle und Erfahrungen, mit denen Jesus und sein Umfeld seit seinem Einzug nach Jerusalem bis zu seinem Tod und seiner Auferstehung ausgesetzt waren, kennzeichnen Extreme: Von Freude bis Verzweiflung, von Leben und Sterben. Auch heute noch sind Menschen aufgrund von Schicksalsschlägen, den Folgen der Kriege und des Klimawandels mit großen emotionalen Herausforderungen konfrontiert, die über ihre Grenzen gehen können.
Aber dann taucht die große Botschaft des Osterfestes auf: Die Auferstehung Jesu zeigt, dass der Tod nicht das Ende ist. „Es gibt eine Hoffnung, die über den Tod hinausreicht. Gott will nicht den Tod, Gott will das Leben", so der evangelische Theologe und Pfarrer Dr. Volker Jung in einer seiner Osterbotschaften als Kirchenpräsident der EKHN. Und er bringt auf den Punkt: "Wenn Gott ein Liebhaber des Lebens ist, dann hat das auch eine große Bedeutung für unser Leben hier und jetzt. Das ist eine Quelle der Kraft, um auch in schweren Zeiten nicht zu verzweifeln. Und es ist Ansporn, das zu suchen, was dem Leben aller Menschen dient.“
Die der Osterglaube Kraft in herausfordernden Zeiten spenden kann, zeigen diese Impulse:
Impulse zu den christlichen Feiertagen
Auch die Feiertage rund um Ostern und Karfreitag thematisieren eine große Bandbreite der Erfahrungen. Unter dem Motto "Lichtblick Ostern" ist jede und jeder eingeladen, sich auf die christlichen Feiertage einzustimmen:
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