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Passion
Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und endet nach sieben Wochen am Karsamstag. Die Fastenzeit wird auch Passionszeit genannt. Die Bedeutung des Wortes zeigt, worum es geht: Der lateinische Begriff „passio“ wird mit „leiden“ übersetzt. Diese Zeit erinnert also an das Leiden Jesu – an seinen Einzug in Jerusalem, das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern, seine verzweifelten Gebete im Garten Gethsemane, den Verrat, seine Verhaftung, Verurteilung und schließlich sein Tod am Kreuz. Damit zeigt Gott, dass er an der Seite der Menschen ist, die Unrecht erleiden, die Opfer werden von Lieblosigkeit, Gewalt und Krieg.
Passionsoratorien - ein musikalischer Schatz
Die Erzählung hinter den Passionsoratorien ist höchst dramatisch und inspiriert bis heute Komponisten und Komponistinnen sowie Musikschaffende zu Werken über diese Zeit. So darf man sagen, dass die Passionszeit für die Kirchenmusik der Höhepunkt im Jahr ist.
Artikel
Verzweiflung: Gott hört sie
Die Bibel berichtet davon, wie verzweifelt Jesus im Garten Gethsemane war, bevor er gefangen genommen wurde. Menschen spüren Verzweiflung, wenn sie mit ihren Kräften und ihrer Weisheit am Ende sind. Christ:innen glauben daran, dass Gott ihren Schrei hört. Aber wenn Menschen am Ende sind, ist Gott noch lange nicht am Ende.
Passion: Kreuz aus Planken gestrandeter Flüchtlingsboote
Der Zimmermann und Künstler Francesco Tuccio ist in der Flüchtlingshilfe aktiv. Das Leid geflüchteter Menschen hat ihn tief berührt, aber auch ihre Funken Hoffnung. Das hat ihn dazu angeregt, Kreuze aus dem Holz der Flüchtlingsboote zu gestalten. Während der Passionszeit versammeln sich hier Menschen zu Andachten.