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Die ökumenische Fastenaktion „Klimafasten 2025 – So viel du brauchst“ vom 5. März bis 20. April 2025 inspiriert zu einer klimagerechten Zukunft

Klimafasten motiviert zu Klimaschutz in Gemeinschaft

veröffentlicht 27.11.2024

von Rita Haering

Die Aktion #klimafasten will ab dem 05. März mit vielen wertvollen Tipps zu einem klimafreundlichen Lebensstil anregen. Die folgenden sieben Wochen mit jeweils sieben Themen vertrauen auf die Stärke von Gemeinschaft, um die Schöpfung zu schützen.

Nehmen Fastenaktionen wie #klimafasten in der Passionszeit den Spaß, weil sie zum Verzicht aufrufen? Im Gegenteil. Die Initiator:innen möchten zeigen, wie lebenswert unsere Zukunft aussehen könnte, wenn wir heute anpacken: Sie stellen sich langlebige Produkte vor, viele Grünflächen, regenerative Anbaumethoden in der Landwirtschaft und vieles mehr. Die ökumenische Fastenaktion motiviert vom 5. März bis zum 20. April 2025 für Klimaschutz und Gerechtigkeit: "So viele zu brauchst." Die sieben Wochen vor Ostern sind eine Chance, im Alltag Neues auszuprobieren, positive Veränderungen anzustoßen.

Mitfastende können sich während der Passionszeit in jeder Woche einem anderen Thema widmen. Spannende Vorschläge dazu gibt es in der zugehörigen Broschüre.

Die Wochenthemen

In der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern 2025 nehmen sich Klimafastende Zeit für diese Themen:

  1. Aufbruch. Neuland.
    Wie brechen wir als Gemeinschaft auf – in eine klimagerechte Zukunft?
  2. Fakten. Gefühle.
    Was machen Veränderungen mit uns Menschen?
  3. Weg. Ziel.
    Wie können wir andere auf dem Weg mitnehmen und begleiten?
  4. Stärke. Gemeinschaft.
    Wie können wir unsere Gemeinschaft nachhaltig stärken? 
  5. Gemeinsam. Unterwegs.
    Was können wir solidarisch, praktisch und lokal tun?
  6. Werte. Wandel.
    Wie verändern sich unsere Werte auf dem Weg in die klimagerechte Zukunft?
  7. Schöpfung. Morgen.
    Wie können wir heute konkret den Aufbruch gestalten für ein gutes Morgen?

Hintergrund: Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

Die Fastenzeit ist traditionell durch einen Verzicht in der Ernährung geprägt. An diese Ursprünge des Fastens knüpft das Klimafasten. Dabei wird weniger auf Askese gepocht, vielmehr soll zu einem nachhaltigen Lebensstil angeregt werden, der auch auch dem Klima zugute kommt. Hintergrund dabei ist eine "Ethik des Genug", die sich von der biblischen Zusagen ableitet, dass wir aus der Fülle leben, die Gott uns schenkt (1. Mose 1,29 ff). Deshalb lautet auch das Motto des Klimafastens: "So viel zu brauchst." Auch Kitas, Kirchengemeinden und Dekanate greifen die Idee des Klimafastens auf und initiieren Fastengruppen, Veranstaltungen und vieles mehr.

Hinter der Aktion "Klimafasten" stehen Landeskirchen und Bistümer sowie die christlichen Hilfswerke "Brot für die Welt" und "Misereor".

Gegenseitig stärken in Fastengruppen

Um während der sieben Wochen am Ball zu bleiben, kann es hilfreich sein, sich in einer Fastengruppe auszutauschen. Wer in einer Gruppe aktiv werden möchte, wird von einer Arbeitshilfe unterstützt. Einige Fastengruppen gründen sich direkt vor Ort, an anderen lässt sich digital teilnehmen. Die eigenen Erfahrungen und Inspirationen zum Klimafasten können geteilt werden.   

Ansprechpartner in der EKHN

Pfarrer Dr. Hubert Meisinger

Referent Umwelt & Digitale Welt

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