Klimafasten 2025: Gemeinsam für den Klimaschutz aktiv werden

Die Aktion #klimafasten, die am 5. März beginnt, bietet sieben Wochen lang inspirierende Tipps für einen nachhaltigeren Lebensstil. Jede Woche steht unter einem neuen Thema und zeigt, wie die Kraft der Gemeinschaft den Klimaschutz voranbringen kann.

Fastenaktionen wie #klimafasten in der Passionszeit sind alles andere als spaßbefreit. Im Gegenteil, die Initiator:innen möchten zeigen, wie lebenswert unsere Zukunft aussehen kann, wenn wir jetzt handeln. Mit langlebigen Produkten, grünen Oasen und regenerativen Anbaumethoden geben sie einen Vorgeschmack auf eine bessere Welt. Die ökumenische Fastenaktion, die vom 5. März bis zum 20. April 2025 stattfindet, motiviert zu Klimaschutz und Gerechtigkeit unter dem Motto: "So viel du brauchst." Lasst uns gemeinsam die sieben Wochen vor Ostern nutzen, um im Alltag Neues auszuprobieren und positive Veränderungen anzustoßen.

Besonders spannend ist der dazugehörige Klimaschutz-Wettbewerb in Darmstadt, Mainz und Wiesbaden, bei dem sich alle Bürgerinnen und Bürger engagieren können. Um Punkte gekämpft wird in der Klimaschutz-App H.O.P.E.. Am Ende der Fastenzeit gewinnt die Stadt mit den meisten gesammelten Punkten. 

Grundsätzlich hat die Aktion Klimafasten in jeder Woche der Passionszeit ein besonderes Thema vorbereitet. Spannende Vorschläge dazu gibt es in der zugehörigen Broschüre. 

In der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern 2025 nehmen sich Klimafastende Zeit für diese Themen:

1. Aufbruch. Neuland.
   Wie brechen wir als Gemeinschaft auf – in eine klimagerechte Zukunft?
2. Fakten. Gefühle.
   Was machen Veränderungen mit uns Menschen?
3. Weg. Ziel.
   Wie können wir andere auf dem Weg mitnehmen und begleiten?
4. Stärke. Gemeinschaft.
   Wie können wir unsere Gemeinschaft nachhaltig stärken? 
5. Gemeinsam. Unterwegs.
   Was können wir solidarisch, praktisch und lokal tun?
6. Werte. Wandel.
   Wie verändern sich unsere Werte auf dem Weg in die klimagerechte Zukunft?
7. Schöpfung. Morgen.
   Wie können wir heute konkret den Aufbruch gestalten für ein gutes Morgen?

Die Fastenzeit ist traditionell durch einen Verzicht in der Ernährung geprägt. An diese Ursprünge des Fastens knüpft das Klimafasten. Dabei wird weniger auf Askese gepocht, vielmehr soll zu einem nachhaltigen Lebensstil angeregt werden, der auch auch dem Klima zugute kommt. Hintergrund dabei ist eine "Ethik des Genug", die sich von der biblischen Zusagen ableitet, dass wir aus der Fülle leben, die Gott uns schenkt (1. Mose 1,29 ff). Deshalb lautet auch das Motto des Klimafastens: "So viel zu brauchst." Auch Kitas, Kirchengemeinden und Dekanate greifen die Idee des Klimafastens auf und initiieren Fastengruppen, Veranstaltungen und vieles mehr.

Hinter der Aktion "Klimafasten" stehen Landeskirchen und Bistümer sowie die christlichen Hilfswerke "Brot für die Welt" und "Misereor".

Um während der sieben Wochen am Ball zu bleiben, kann es hilfreich sein, sich in einer Fastengruppe auszutauschen. Wer in einer Gruppe aktiv werden möchte, wird von einer Arbeitshilfe unterstützt. Einige Fastengruppen gründen sich direkt vor Ort, an anderen lässt sich digital teilnehmen. Die eigenen Erfahrungen und Inspirationen zum Klimafasten können geteilt werden.