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Sterbende Menschen begleiten
Sterben. Die letzte große Herausforderung während unseres irdischen Lebens. Im Angesicht des Todes stellt sich vielen die Frage: „Was ist mir gelungen? Was nicht? Was war der Sinn meines Lebens?“ Den letzten Lebensabschnitt können hauptamtliche evangelische Seelsorger:innen sowie ehrenamtlich Mitarbeitende in den ambulanten Hospizdiensten auch zu Hause begleiten. In der Sterbebegleitung geht es darum, den Sterbenden bis zum Tod Beistand zu leisten. Dabei nehmen sich die Hospizmitarbeitenden Zeit, sind einfach da und hören zu. Dabei wird nicht nur der Tod thematisiert, sondern auch das Leben des Sterbenden. Auch das Gespräch mit den Angehörigen wird gesucht und es werden beispielsweise Möglichkeiten der Entlastung thematisiert. Vielen hilft es bereits, Verständnis für ihre eigenen Grenzen entwickeln. Im Alltag würden allerdings viele am liebsten den Themen Sterben und Tod ganz aus dem Weg gehen. Dabei hinterlassen sterbende Menschen auch eine Botschaft an diejenigen, die mitten im Leben stehen. Beispielsweise diese Frage: Wenn ich diesen Aufreger oder diese Pflicht aus der Perspektive, das ich einmal sterben werde, betrachte: Ist das wirklich so wichtig? Was wäre stattdessen wichtig?
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Betreuung Sterbender verbessern: Hessen-Nassau unterzeichnet Charta
Hessen-Nassau setzt seine Unterschrift unter die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“. Die Initiative will die Situation Betroffener verbessern. Nicht nur Organisationen können sich dafür einsetzen.