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© Ulrike Bohländer / fundus-medien.de
Interreligiöser Dialog ist der EKHN wichtig
veröffentlicht 19.09.2023
von Online-Redaktion der EKHN / Martin Reinel
Dialog mit dem Judentum, Gespräche mit dem Islam, Begegnungen mit anderen Religionen haben für die EKHN eine hohe Wichtigkeit. Schon immer gab es im Gebiet der EKHN viel Bewegung und eine Vielfalt an Religionen. Ziel ist ein friedliches Zusammenleben. Deshalb organisiert die EKHN Seminare und Begegnungen, gemeinsame Aktionen und theologische Gespräche.
Die EKHN ist in Bewegung
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) versteht sich als eine vielfältige, evangelische Kirche, die beweglich ist, erkennbar und engagiert, orientiert am Gemeinwesen, an ihren Mitgliedern und allen, die Kontakt zu ihr haben wollen. Dabei ist der Evangelischen Kirche klar, dass sie zu einer sich immer weiter verändernden Gesellschaft gehört. Die Kirchenmitglieder – auch wenn man die evangelischen und katholischen zusammenrechnen würde – stellen nicht mehr die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland.
Heute leben im Gebiet der EKHN ca. 5,6 Millionen Menschen, davon sind ca. 1,4 Millionen evangelische Kirchenmitglieder, also etwa 25 Prozent der Bevölkerung. Aber die EKHN zieht sich nicht zurück, sondern sucht Begegnungen und Gespräche auch mit Menschen anderen Glaubens und anderer Überzeugungen. „Die EKHN ist in Bewegung“, sagt der EKHN-Kirchenpräsident Volker Jung. Und: „Wir richten uns selbst an der Botschaft von Gottes Liebe aus, die allen Menschen gilt.“
Vielfalt der Regionen – Vielfalt der Religionen
Im Gebiet der EKHN gab und gibt es schon immer viel Bewegung und Veränderung. Menschen, die als Eroberer, Flüchtlinge oder Einwander:innen kamen, brachten unterschiedliche Lebensstile, Kulturen und Frömmigkeitstraditionen mit. All das prägt das Leben in den vielfältigen Regionen zwischen Westerwald, Vogelsberg, Rhein-Main-Gebiet und Odenwald entscheidend mit. Hier hat sich schon lange ein besonderer Lebensstil entwickelt – mit dauernder Veränderung und viel Dynamik seit Jahrtausenden.
Schon immer spielt die Vielfalt der Religionen in dieser Vielfalt der Regionen und Kulturen eine große Rolle. Für die Evangelische Kirche sind dabei das friedliche Miteinander, die Zusammenarbeit so weit wie möglich, Toleranz und Akzeptanz wichtig. Deshalb hat die EKHN einen wachen Blick auf die Gesellschaft und kümmert sich um die aktuellen Fragen der Menschen.
Zentrum Oekumene der Ev. Kirche in Hessen und Nassau und der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck
Leiterin Pfarrerin Christina Schnepel
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