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Neue Studienleitungen sollen theologisches Profil der Akademie schärfen

veröffentlicht 24.09.2024

von Online-Redaktion der EKHN

Dr. Annegreth Schilling und Dr. Helge Bezold stehen für einen Generationenwechsel wie auch eine inhaltliche Schärfung des Akademieprofils. Nun werden sie das Team der Evangelischen Akademie verstärken.

An der Evangelischen Akademie Frankfurt gestalten ab Oktober zwei Personen das theologische Programm: Dr. Annegreth Schilling, die bereits vor einem Jahr als Theologische Studienleiterin neu zum Kollegium hinzugestoßen ist, bekommt Verstärkung von Dr. Helge Bezold, der ebenfalls eine Stelle als Theologischer Studienleiter antritt. Beide Personen stehen für einen Generationenwechsel wie auch eine inhaltliche Schärfung des Akademieprofils.

Aktuelle Herausforderungen rücken mehr in den Mittelpunkt

In Zukunft soll es mehr Veranstaltungen geben, die sich mit der Transformation der Kirche und damit verbundenen globalen wie regionalen Herausforderungen befassen. Im jüdisch-christlichen Dialog, einem weiteren Schwerpunkt der theologischen Arbeit, sollen neue Formate und Zielgruppen erschlossen werden. Zentral für das theologische Profil der Akademie sind überdies ökumenische, interkulturelle und interreligiöse Fragestellungen. Sie behalten ihren festen Platz im Akademieprogramm. Im Bereich der Friedensethik sind fortlaufende Gespräche geplant, die zur aktuellen Kriegs- und Krisenzeit kirchenpolitisch und theologisch Stellung beziehen.

Neuen Studienleitungen sind thematisch vielfältig aufgestellt

„Wir freuen uns, ein attraktiver Ort für hochqualifizierte Theologinnen und Theologen zu sein, die für die komplexen Fragestellungen ihres Themenfelds sowohl profunde Fachkenntnisse als auch zahlreiche Kontakte mitbringen“, sagt Akademiedirektorin Hanna-Lena Neuser. Beide neuen Studienleitungen sind thematisch vielfältig aufgestellt und durch ihre Forschung und Auslandserfahrungen international vernetzt.

Helge Bezold will Brücken zu Themen der Gegenwart schlagen

Dr. Helge Bezold, geboren 1988 in Leipzig, hat sich nach seinem Theologiestudium in Berlin, Heidelberg und Princeton auf das Alte Testament spezialisiert. Er forschte und unterrichtete in Frankfurt, Basel, Bochum und Marburg. Als Studienleiter wird er sich auf die Vermittlung theologischer Wissenschaft konzentrieren und von hier aus Brücken zu Gegenwartsthemen wie beispielsweise künstliche Intelligenz und Genderfragen schlagen. Ein öffentlicher Gottesdienst zu seiner Amtseinführung findet am 14. Januar 2025 statt.

Annegreth Schilling thematisiert schwierige und sensible Themen

Mit den direkten Schnittstellen von Kirche und Gesellschaft setzt sich auch Dr. Annegreth Schilling, Jahrgang 1981, auseinander. Unter ihrer Co-Leitung findet an der Akademie derzeit die Reihe „Im Schatten des 7. Oktober“ über vielfältige Facetten des Antisemitismus statt. Im vergangenen Februar organisierte sie nach der Veröffentlichung der ForuM-Studie das erste öffentliche Gespräch, bei dem ein Kirchenleitungsmitglied zusammen mit Fachleuten und Betroffenenvertretern über die Untersuchungen zum Missbrauch in der evangelischen Kirche sprach. Ihre Tätigkeit als Studienleiterin verbindet Schilling mit ihrer Stelle als Pfarrerin in der Hoffnungsgemeinde an der Frankfurter Matthäuskirche zwischen Messe und Hauptbahnhof.

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