© PW Bernecker
Fürbitten-Gebet nach tödlichen Schüssen auf Frankfurter Hauptbahnhof
veröffentlicht 21.08.2024
von Online-Redaktion der EKHN, RH, LN
Ein Mann wurde am Dienstagabend auf dem Frankfurter Hauptbahnhof erschossen. Die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Frankfurt sind tief bestürzt, ebenso viele andere und Socia-Media-Pfarrer Neumeier, der ein Gebet verfasst hat.
Am Abend des 20. August 2024 wurde ein 27-jährige Mann auf dem Frankfurter Hauptbahnhof erschossen. Der mutmaßliche Täter wurde danach direkt gefasst. Die Tat hinterlässt Bestürzung, denn ein Mensch hat sein Leben gewaltsam verloren.
Auch die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Frankfurt sind wegen der tödlichen Schüsse auf einen 27-Jährigen am Dienstagabend im Frankfurter Hauptbahnhof tief betroffen.
In der Bahnhofsmission an Gleis 1 im Hauptbahnhof bereiteten Mitarbeitende gerade den Wechsel von der Spätschicht zum Nachtdienst vor. Aufgrund der von der Polizei verbreiteten Nachrichten schlossen sie die Bahnhofsmission und öffneten sie nur für Reisende, Frauen mit Kindern und andere ersichtlich Schutzbedürftige.
Für die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission saß der Schock über dieses schreckliche Ereignis tief. Sie bedauern sehr, was passiert ist.
Bei einigen Pendlerinnen und Pendlern sowie Reisenden zeigt sich außerdem ein Gefühl der Unsicherheit. „Niemand ist nirgends mehr sicher“, schreibt ein User in den Sozialen Netzwerken. Lutz Neumeier, Social-Media-Pfarrer der EKHN, greift die Empfindungen vieler Menschen auf: "Wir sind alle schockiert über die tödlichen Schüsse am Frankfurter Hauptbahnhof gestern Abend und denken an das Opfer und die Angehörigen des Opfers. Lasst uns gemeinsam ein Gebet sprechen."
Gebet:
Unser Gott,
sei Du bei allen die betroffen sind von diesem tragischen Ereignis.
Sei bei den Angehörigen und nimm das Opfer bei Dir auf.
Gott,
wir denken auch an alle, die unterwegs sind.
Sei bei allen, die gerade zur Arbeit pendeln oder auf Reisen sind.
Gib, dass sie alle gut nach Hause kommen.
Amen.
Quelle: Lutz Neumeier
Das könnte dich auch interessieren
Appelle: Atomare Massenvernichtungswaffen ächten und Rüstungskontrolle wieder aufnehmen
Im August vor 79 Jahren wurden Atombomben in den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. Aus diesem Anlass fordert der EKD-Friedensbeauftragte "diese schrecklichen Massenvernichtungswaffen endlich zu ächten“. Bereits im Mai haben renommierte Persönlichkeiten von Hessen-Nassau aus die Bundesregierung aufgefordert, die Verhandlungen über Rüstungskontrollverträge für Atomwaffen erneut zu beginnen.
Auswahlwehrdienst: Schulung für Gemeinden und Stellungnahme
Von dem geplanten Auswahlwehrdienst sind auch junge Mitglieder der Kirchengemeinden betroffen. Wie können kirchlich Mitarbeitende im Gespräch mit jungen Leuten damit umgehen? Was gibt es Wissenswertes zum Thema Kriegsdienstverweigerung? Eine Schulung sowie eine Stellungnahme verschaffen erste Orientierung.
Beratung für junge Leute rund um Auswahlwehrdienst und Kriegsdienstverweigerung
Das Bundesverteidigungsministerium möchte einen Auswahlwehrdienst einführen. Vielleicht stehst du bald vor einer wichtigen Entscheidung: Willst du den Dienst an der Waffe antreten? Dafür gibt es ein evangelisches Beratungsangebot.