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Akzeptanz und Wirkung der Impulspost
veröffentlicht 12.08.2024
von Impulspost-Redaktion
Die Akzeptanz der Impulspost zum Thema Toleranz Üben, 2013 und der Impulspost Familienangelegenheiten, 2016 wurde vom Sozialforschungsinstitut emnid unabhängig überprüft.
Hier einige wesentliche Kennzahlen
- Ein Drittel der Befragten hatte die 2013 verschickte Impulspost gelesen. In 2016 verringerte sich der Anteil auf ein Viertel.
- Die durchschnittliche Lesedauer hat sich 2016 dagegen auf insgesamt 8 Minuten erhöht. 2013 waren es lediglich 6,8 Minuten.
- Nach wie vor findet es der Großteil der Leserinnen und Lesern gut, dass die EKHN mithilfe eines solchen Briefes den Kontakt zu den Mitgliedern sucht. Fast ebenso viele (83 %) geben an, dass der Brief auch gut zu ihrer Kirche passt.
- Fast jedes vierte Mitglied gibt an, dass die Impulspost der einzige Kontakt zu seiner Kirche ist.
- Gut die Hälfte der Befragten erinnerte sich an eine der drei Impulspost-Briefe. D. h.: Trotz ihrer Verschiedenheit wurde der Reihencharakter der Impulsbriefe von vielen erkannt. Dieser Wert ist seit 2013 leicht gestiegen.
- Die Begleitmaterialien wie Fassadenbanner, Plakate etc. erreichten ebenfalls etwa ein Drittel der Mitglieder. Dabei ist zu beachten, dass sich nur rund ein Drittel der Gemeinden an der Aktion beteiligten, viele Mitglieder also in der eigenen Gemeinde gar nicht die Chance hatten, diese Materialien zu sehen.
- Nur wenige Prozent der Mitglieder ließen sich durch beide Impulspost-Briefe einladen, zur Vertiefung des Themas auf die begleitende Website zu gehen. Zur Vertiefung des Themas spielt sie also nur eine untergeordnete Rolle.
Aber
Bei der inhaltlichen Beurteilung des Impulspost-Briefs ergibt sich überraschenderweise quer durch verschiedene Altersklassen, Bildungs- und Einkommensschichten ein ähnlich hohes Akzeptanzprofil. Es gelingt also, Menschen aus verschiedenen Zielgruppen und Milieus anzusprechen. Dies ist aus professioneller Kommunikationssicht bemerkenswert, weil es eigentlich kaum zu erreichen ist. Aus der Sicht externer Kommunikationsfachleute liegen folgende Deutungen der Auswertung nahe.
- Die Wahrnehmung durch über 30 % der Adressaten ist ein sehr guter Wert. In anderen Bereichen gilt für Werbung per Infopost ein Wahrnehmungsanteil von 3 % bereits als Erfolg. Die Impulspost erreicht das Zehnfache.
- Die Durchschnittslesedauer von 8 Minuten (nach Selbsteinschätzung der Befragten) ist sensationell lang. Viele haben sich damit also wirklich beschäftigt!
- Das Projekt Impulspost eröffnet ein zusätzliches Kontaktangebot für die Mitglieder. Dies tut es mit messbarer und guter Wirkung – also ein Erfolg. Aber es darf auch nicht überfordert werden. Wie alle anderen Maßnahmen auch, kann es die nachlassende Kirchenbindung nicht völlig und natürlich schon gar nicht alleine aufhalten. Dabei sind die Chancenpotenziale der Impulspost weit größer, als vom Budget her umgesetzt werden können. Gängige professionelle Kommunikations-standards sind so nicht zu erreichen.
- Die Impulspost ist inhaltlich einfacher und provozierender, als es vielen Hochverbundenen lieb ist. Damit gefällt sie aber vielen, die von sonstigen kirchlichen Angeboten kaum oder gar nicht erreicht werden.
- In beiden Jahren erhielt die Impulspost die Schulnote 2,5.
- Die Befragungen ergaben keine wesentlichen Unterschiede.
© emnid
- Spitzenwerte werden 2016 von den Frauen und 15 bis 39-Jährigen eingenommen, gefolgt von den Ledigen und Verwitweten.
- 50 bis 59-Jährige scheinen in diesem Jahr deutlich besser angesprochen worden zu sein als 2013.
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