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Engagiere dich ehrenamtlich als Telefonseelsorger:in und unterstütze Menschen in seelischen Nöten
veröffentlicht 26.09.2024
von Rita Haering
Hast du ein offenes Ohr und ein großes Herz? Dann könnte ein Ehrenamt bei der Telefonseelsorge vielleicht gut zu dir passen. So funktioniert die Ausbildung.
Möchtest du dich ehrenamtlich engagieren und Menschen in seelischen Krisen beistehen? Dann ist der Dienst bei der Telefonseelsorge vielleicht das Richtige für dich! Jährlich erreichen die Telefonseelsorge tausende Anrufe von Menschen, die in schwierigen Lebenslagen eine anonyme Anlaufstelle suchen. Damit die Telefonseelsorge auch weiterhin ein offenes Ohr für alle Hilfesuchenden haben können, sind neue, engagierte ehrenamtliche Mitarbeitende willkommen. Hier zeigen wir dir, welche Voraussetzungen es dafür braucht.
Häufige Fragen rund um die Ausbildung zur ehrenamtlichen Telefonseelsorgerin / Telefonseelsorger
Hintergrund: die Telefonseelsorge
Menschen, die von seelischen Nöten betroffen sind, können sich an die Telefonseelsorge wenden. Der Anruf dieser Nummern der Telefonseelsorge ist kostenlos und anonym: Die Anrufnummer wird nicht angezeigt, das Telefonat taucht in keinem Verbindungsnachweis auf.
Die Telefonnummern lauten: 0800 1110111 oder 0800 1110222.
Die Gespräche mit den ausgebildeten TelefonSeelsorgern sind vertraulich und das Angebot gilt unabhängig von Religionszugehörigkeit und Nationalität. Auch über Mail und Chat ist die Einrichtung täglich rund um die Uhr im Internet erreichbar: www.telefonseelsorge.de . Zudem bietet die App „KrisenKompass“ wertvolle Unterstützung für den Alltag.
Viele der Anruferinnen und Anrufer wenden sich an die Telefonseelsorge, wenn beispielsweise betroffen sind von
- Einsamkeit,
- Liebeskummer,
- familiäre Probleme,
- Krankheit,
- Hilflosigkeit,
- Trauer und Tod,
- Sorgen aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen, Kriegen oder dem Klimawandel,
- Sorge, selbst in Not zu geraten,
- Suizidgedanken.
Die Ansprechpartner:innen der Telefonseelsorge hören den Ratsuchenden zu, sind offen für ihre Anliegen der Ratsuchenden und begleiten sie für die Dauer dieses Gesprächs. Gemeinsam entwickeln die Gesprächspartner neue Perspektiven und mögliche künftige Schritte im Umgang mit den genannten Problemen.
1956 wurde die Telefonseelsorge auf Bundesebene gegründet.
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