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Nachhaltigkeit und Menschlichkeit: Kirchenpräsident besucht BioKaiser
veröffentlicht 08.10.2024
von Margit Befurt / Online-Red.
Kirchenpräsident Volker Jung erhielt mit einer Delegation bei einem Unternehmensbesuch Einblick in die Bäckerei Biokaiser. Er erlebte, wie das erfolgreiche Unternehmen einen wertschätzenden Umgang mit Mitarbeitenden und Zulieferern pflegt und nachhaltig agiert.
In den letzten Jahren besuchte Kirchenpräsident Volker Jung regelmäßig mindestens zwei Mal im Jahr Unternehmen und Einrichtungen: „Bei den Besuchen ist mir wichtig zu hören, was Menschen beschäftigt, die in Verantwortung stehen, welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen und welche Lösungen sie finden“.
Bei seinem letzten Besuch traf sich Jung, dessen Amtszeit am 31. Dezember dieses Jahres endet, mit Volker Schmidt-Sköries, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Biobäckerei BioKaiser. Begleitet wurde er von einer kleinen Delegation aus dem Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung und dem Ev. Dekanat Wiesbaden.
Rohstoffe aus kontrolliert ökologischem Anbau
Die Bäckerei BioKaiser beschäftigt derzeit etwa 350 Mitarbeitende und beliefert 21 eigene Filialen sowie Biosupermärkte. Die Rohstoffe wie Weizen, Dinkel und Roggen kommen aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft.
Formel gegen Fachkräftemangel
Leitend für die Firmenpolitik ist das Wohlergehen von Mensch und Natur. Das gelingt Biokaiser so gut, dass das Unternehmen im Gegensatz zu anderen bisher kaum Probleme hat, Mitarbeitende zu gewinnen. Biokaiser bezahlt beispielsweise nach Tarif und ihr niedrigster Lohn liegt einen Euro über dem gesetzlichen Mindestlohn. Alle Mitarbeitenden einschließlich der Auszubildenden haben einen Urlaubsanspruch von 30 Tagen im Jahr und können unter anderem betriebseigene Fitnessräume nutzen. „Wenn man die Mitarbeitenden wertschätzt und ihnen Herzenswärme entgegenbringt, bleiben sie dem Unternehmen auch erhalten“, so Schmidt-Sköries.
Lösungen mit Zulieferern suchen
Mit den Landwirtinnen und Landwirten pflegt das Unternehmen eine persönliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Es hat ein großes Interesse daran, dass die Böden ökologisch bearbeitet werden, so dass diese auch in Zukunft noch ausreichend gesunde Rohstoffe für das Lebensmittel Brot hervorbringen können. „Und wenn die Ernte mal nicht gut ausfällt, überlegen wir gemeinsam, was wir tun können, damit die finanziellen Einbußen möglichst geringgehalten werden können. Und am Ende eines Jahres teilen wir einen Anteil unseres Gewinnes mit den Mitarbeitenden, unseren Zulieferern und mit sozialen und ökologischen Projekten “, so Schmidt-Sköries.
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