© Frank Löwe
Gemeindevisitationen
veröffentlicht 04.12.2023
von Peter Bernecker
Regelmäßig, etwa alle acht bis zwölf Jahre, werden die Kirchengemeinden in der EKHN flächendeckend visitiert.
Regelmäßig, etwa alle acht bis zwölf Jahre, werden die Kirchengemeinden in der EKHN flächendeckend visitiert. Dabei kann die Visitation je nach vor Ort vorfindlichen Situationen und Bedarfen im Dekanat unterschiedliche Gestalten annehmen. Klassisch kommen die Besuchsgruppen entweder aus einer anderen Gemeinde desselben Dekanates (mit Gegenbesuch - Form I) oder sie werden aus einem anderen Dekanat (ohne Gegenbesuch - Form II) berufen. Es wurden in den letzten Jahren aber auch neue Formen erprobt - etwa thematisch fokussierte Visitationen oder eine Visitation, die in Großgruppenveranstaltungen organisiert ist.
In den Jahren der Pandemie haben die Visitationen vielfach pausiert. Nun wird wieder visitiert. Zur Zeit ist das Dekanat Groß-Gerau - Rüsselsheim dran. In diesem Dekanat kommen Propst, Dekanin und Präses meist selbst zu Besuch. Sie sind neu in ihren Ämtern und lernen auf diese Weise die Gemeinden und die handelnden Personen besser kennen - und umgekehrt. Zugleich werden Personen aus anderen Gemeinden des Dekanates in die Kommissionen berufen, um die Vernetzung in diesem aus unterschiedlichen Teilen bestehenden fusionierten Dekanat voranzutreiben. Anstelle einer Einzelgemeinde kann sich hier optional auch ein ganzer Nachbarschaftsraum gemeinsam visitieren lassen.