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Kollekte online
veröffentlicht 22.09.2023
von Peter Bernecker
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Informationen zu den Kollektenempfänger*innen
3. November 2024 / 23. Sonntag nach Trinitatis
(A) Für die Hessische Lutherstiftung
Die Hessische Lutherstiftung hat sich seit 1883 zur Aufgabe gemacht den theologischen Nachwuchs zu fördern und unterstützt daher die Studierenden der Evangelischen Theologie.
Diese Aufgabe ist gegenwärtig wichtiger denn je, denn es fehlen Studierende der Evangelischen Theologie, um die Pfarrstellen künftig besetzten zu können. Aus diesem Grund fördert die Stiftung einerseits Theologiestudierende mit einem Sozialstipendium, damit kein Studium aus finanziellen Gründen abgebrochen werden muss. Anderseits vergibt sie ein Leistungsstipendium für gelungene Seminararbeiten. Die Stiftung zeigt so ihre Anerkennung für gute und sehr gute Leistungen im Studium. Möchte ein Studierender nach seinem Studium promovieren, ist dieses ohne eine finanzielle Unterstützung nur sehr schwer zu bewerkstelligen. Darum vergibt die Lutherstiftung zweijährige Promotionsstipendien, um auch den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
(B) Für die AG Trauerseelsorge
Der Tod eines geliebten Menschen ist immer ein Einbruch in das Leben der Hinterbliebenen und lässt sie nach Halt und Sinn suchen. Für Trauernde da zu sein, ihnen Trost und Hoffnung zu geben gehört von Anfang an zu den Aufgaben der christlichen Kirchen. Deshalb unterstützt und begleitet die Trauerseelsorge Menschen nach einem schweren Verlust. In Einzelgesprächen, Trauercafés, Selbsthilfetreffen oder geschlossenen professionell geleiteten Trauergruppen erfahren Trauernde Hilfe und Begleitung. Trauerwanderungen, Reisen, Pilgern oder Radtouren für Trauernde sind weitere Angebote, um Trauernden zu helfen, ihren Weg durch die Trauer zu gehen.
In der Arbeitsgemeinschaft Trauerseelsorge haben sich Initiativen unserer Kirche vernetzt, die Trauerbegleitung anbieten. Sie führt regelmäßig Studientage und Fortbildungen für ehrenamtliche Trauerbegleitende durch.
17. November 2024 / Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr / Volkstrauertag
(A) Für die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF & ASF)
Bis heute leiden Menschen an Folgen von Kriegen, Verfolgung und Ungerechtigkeit. Christus spricht: „Was ihr für eines meiner geringsten Geschwister getan habt, habt ihr für mich getan.“
Jährlich engagieren sich über 5.000 Menschen weltweit freiwillig in Friedensdiensten, Workcamps und Fachdiensten der Aktionsgemeinschaft „Dienst für den Frieden“ und der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“. Sie setzen sich ein für Gerechtigkeit und Frieden und für die Linderung von Leid und Unrecht. In internationalen Begegnungen lernen sie die Lebensrealität von Menschen in anderen Ländern kennen und suchen angesichts globaler Herausforderungen gemeinsam nach Lösungen. Sie begegnen mutigen Menschen mit unterschiedlichsten Ausgrenzungserfahrungen. Sie unterstützen nachhaltig Menschenrechtsinitiativen, soziale Einrichtungen und Bildungsprogramme. Sie bringen frische Ideen, einen weiten Horizont und vielfältiges Engagement zurück in unsere Gemeinden.
(B) Für die Initiative Polen-Deutschland – Zeichen der Hoffnung
„Zeichen der Hoffnung“ ist eine evangelische Initiative für eine bessere Zukunft von Deutschen und Polen. Unterstützt durch den Polnischen Ökumenischen Rat unterstützt „Zeichen der Hoffnung“ polnische KZ-Überlebende, um ein Zeichen der Versöhnung zwischen beiden Völkern zu setzen:
117 Personen werden zurzeit finanziell unterstützt, Erholungs- und Begegnungsfreizeiten werden für ehemalige KZ-Häftlinge in Polen und Deutschland durchgeführt, Zeitzeugengespräche werden in Deutschland und Polen veranstaltet. Junge Freiwillige werden für ein Jahr nach Krakau und Breslau vermittelt. Außerdem finden Studien- und Begegnungsreisen nach Polen statt.
Die Zeit läuft ab. In wenigen Jahren können keine KZ-Überlebende mehr berichten. „Zeichen der Hoffnung“ lädt noch lebende polnische KZ-Überlebende in Schulen und Gemeinden ein. Aufklärung für die nachwachsende Generation und Schritte der Versöhnung sind dabei das Ziel.
(C) Für Kirchen helfen Kirchen
Überall in Europa, auch in Tschechien, werden Arbeitsmigrantinnen und -migranten aus ärmeren Ländern in prekären Jobs ausgebeutet. Sie kennen ihre Rechte nicht, sprechen nicht die Landessprache und können daher leicht von ihren Arbeitgebern ausgenutzt werden. Überstunden und Sechs-Tage-Wochen sind die Regel. Nicht immer wird der vereinbarte Lohn regelmäßig ausgezahlt. Bei Unfällen und im Krankheitsfall wird medizinische Hilfe verweigert, da meist keine Krankenversicherung besteht.
Die Diakonie der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder leistet schnelle Hilfe in Notsituationen und unterstützt diese Menschen, sich aus schwierigen Arbeitsverhältnissen zu befreien. Individuelle Rechtsberatung trägt zur rechtlichen Absicherung von Mindeststandards im Arbeitsleben bei. Zudem setzt sich die tschechische Diakonie zusammen mit Partnerorganisationen in den Herkunftsländern dafür ein, Menschenhandel und Arbeitsausbeutung in Europa vorzubeugen.
(D) Für die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“
„Hoffnung für Osteuropa“ steht für ein soziales und gerechtes Europa ein und will Frieden, Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung und die Inklusion benachteiligter Menschen fördern. Gerade unter dem Eindruck des Krieges gegen die Ukraine und die dadurch entstandenen wirtschaftlichen und humanitären Notlagen ist das Festhalten an den langjährig gewachsenen Beziehungen der EKHN z. B. nach Belarus wichtig. In Belarus unterstützt „Hoffnung für Osteuropa“ die Entwicklung und Bildung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen, sowie Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern und stärkt so Europa. „Hilfe für Osteuropa“ überstützt außerdem Aktionsgruppen in der EKHN, die den Versöhnungsgedanken pflegen und damit für einen nachhaltigen Frieden arbeiten. Diese Initiativen tragen dazu bei, Brücken zwischen den Menschen in verschiedenen Teilen Europas zu bauen und langfristig zu einem friedlicheren und gerechteren Kontinent beizutragen.