©Volkmar Ortmann
Migration und Glaube: 325 Jahre Waldenser in Hessen
veröffentlicht 18.09.2024
von Peter Bernecker
Die Geschichte der Waldenser in Hessen ist Thema der Jahrestagung der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung am 5. Oktober 2024 in der Waldenser-Kirche in Rohrbach.
Migration ist heute ein brisantes Thema und Religion verliert in der Gesellschaft an Bedeutung. Doch vor 325 Jahren verließen die Waldenser aus Norditalien ihre Heimat, um ihrem Glauben treu zu bleiben – unter anderem fanden sie Zuflucht in Hessen. Ihre Geschichte zeigt das Spannungsfeld zwischen religiöser Identität und Integration, und beleuchtet auch soziale, wirtschaftliche und zeitliche Aspekte dieses Prozesses. Die Erinnerung daran bietet wertvolle Perspektiven für die heutige Gestaltung von Migration und unterstreicht die gesellschaftliche Relevanz von religiösen Überzeugungen. Die diesjährige Tagung der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung widmet sich diesem Thema.
Das könnte dich auch interessieren
Die Folgen des 2. Weltkrieges für die Kinder
Menschen, die als Kinder oder Babys durch den zweiten Weltkrieges mitgeprägt wurden, sind heute zwischen 80 und über 90 Jahre alt. Besonders wenn 2025 an das Kriegsende vor 80 Jahren gedacht wird, können auch Erinnerungen der sogenannten Kriegskinder auftauchen. Einige leiden an einem schweren Trauma. Vor allem im hohen Alter können sich ganz plötzlich die Folgen zeigen.
Kirchenfenster bereichern Spiritualität als „Musik für die Augen“
Glaskunst begeistert auch junge Menschen, wie die Auszubildenden der Glaskunstfirmen zeigen. Kirchenfenster können die Besichtigung einer Kirche in ein spirituelles Erlebnis verwandeln. Außerdem spiegeln sie die Entwicklungen der über 800-jährigen Geschichte der kirchlichen Glaskunst wider.