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© Getty Images, DjelicS
Mutmaßlicher Anschlag in München: Gebet für Verletzte, Verstorbene und Angehörige
veröffentlicht 14.02.2025
von Online-Redaktion der EKHN
Nachdem ein Mann ein Auto in München in eine Menschengruppe gesteuert hat, gibt es mehrere Verletzte und Schwerverletzte. Später sind eine Mutter und ihr zweijähriges Kind an ihren schweren Verletzungen gestorben. Ein Gebet begleitet Menschen dabei, sich an Gott zu wenden und stärkende Gedanken den Opfern und Angehörigen entgegenzubringen.
Am Donnerstag, dem 13. Februar 2025, ereignete sich ein mutmaßlicher Anschlag in München, bei dem laut Presseberichten 28 Menschen verletzt wurden, die an einer Gewerkschaftsdemonstration teilnahmen. Zwei Tage später sind eine Mutter und ihr zweijähriges Kind an ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Trauer um die Verstorbenen bewegt viele Menschen. Die leitenden Geistlichen der beiden großen christlichen Kirchen zeigen sich tief bewegt: „Das furchtbare Verbrechen, das heute in München verübt wurde, erschüttert uns zutiefst. Bei einer friedlichen Demonstration sind Menschen auf grausame Art verletzt worden.“ Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, erklärten: „Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Angehörigen, aber auch bei den Seelsorgern und Einsatzkräften, die sich vor Ort um sie kümmern“. Sie riefen dazu auf, gemeinsam vor Gott zu treten und um Trost und Hoffnung zu bitten.
Zum Mitbeten
Diesen Aufruf hat sich Pfarrer Martin Vorländer, Senderbeauftragter für Deutschlandradio und Deutsche Welle, zu Herzen genommen und ein Gebet formuliert:
Gott.
München trauert.
Ich trauere mit.
Ein Mann ist mit seinem Auto in Menschen hineingefahren.
Ein Auto als Waffe.
Am helllichten Tag auf offenem Platz.
Ich habe keine Worte dafür.
Gott, sei nahe.
Sei bei den Verletzten.
Bei denen, die jetzt alles tun, um ihnen zu helfen.
Bei denen, die diese schreckliche Tat traumatisiert.
Bei uns, die wir erschüttert sind.
Stärke unsere Verbundenheit.
Amen
(Pfarrer Martin Vorländer)
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