Einrichtung
ImDialog. Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen-Nassau
Infos
imdialog.org/
info@imdialog.org
+49 6257 9910760
ImDialog Ev. Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen u. Nassau
Darmstädter Straße 13
64404 Bickenbach
"ImDialog“ – so heißt der „Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen-Nassau". Er fördert in der EKHN die theologische Arbeit im Horizont des jüdisch-christlichen Dialoges und seine praktische Umsetzung in Kirche, Gemeinde und Unterricht.
Aufgaben von ImDialog:
- Studientage, welche Kenntnis über das Judentum vermitteln und das Verständnis zwischen Juden und Christen fördern. Hier werden aktuelle Fragen des jüdisch-christlichen Dialoges, des Judentums sowie der Beziehungen zu Israel diskutiert
- Vortragsveranstaltungen, Seminare und Tagungen
- Arbeitshilfen für Gottesdienst, Unterricht und Erwachsenenbildung
- verschiedene thematische Ausstellungen zum Leihen
- ein zweimonatlich erscheinendes Magazin BlickPunkt.e
- ImDialog verteilt die ihm von der Landeskirche zur Verfügung gestellten Kollekten für Projekte in Israel und für die Förderung des jüdisch-christlichen Gesprächs. Dafür bietet er den Gemeinden Informationsmaterial an.
- Überregionales Engagement: ImDialog nimmt teil am Gesprächskreis „Runder Tisch Juden und Christen“. Er ist Mitglied der „Konferenz landeskirchlicher Arbeitskreise Christen und Juden (KLAK)“ und entsendet Mitglieder in die Delegiertenversammlung der KLAK. Mitglieder des AK wirken in der „AG Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag“ mit.
Dem Dialog auf Augenhöhe verpflichtet
„Judentum und Christentum haben gemeinsame Wurzeln in den biblischen Schriften und im Glauben an den einen Gott.“ Davon geht der Arbeitskreis „ImDialog“ der EKHN aus und sagt: „Das Zeugnis voreinander geht von der bleibenden Erwählung Israels aus.“ Deslhalb sieht sich der Arbeitskreis dem Dialog mit dem Judentum auf Augenhöhe verpflichtet.
Judenmission wird abgelehnt
Zudem bekennt sich sich der Arbeitskreis zum Verzicht auf jegliche Judenmission - wozu sich auch die evangelischen Landeskirchen und die EKD ebenfalls bekennen. Die Begründung des Arbeitskreises für die Ablehnung der Judenmission ist, dass es keine theologische Begründung für eine Judenmission gibt: „Juden/Jüdinnen und Christ:innen haben je in ihrer Verheißungsgeschichte einen eigenen Auftrag an die Welt, den sie zeitweise auch gemeinsam wahrnehmen können.“
Impulse für Änderung der EKHN-Grundordnung
Weiterhin ging einer der Impulse für die Änderung der Grundordnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) auch von "ImDialog" aus. Im Jahre 1991 änderte die Synode den mit einer Präambel vergleichbaren Gesetzestext und erweiterte ihn um das Bekenntnis zum Judentum.
Gründung
1953 wurde der regionale Arbeitskreis von Pfarrer Adolf Freudenberg als regionaler Arbeitskreis gegründet.
Weitere Einrichtungen für Sie
Zentrum Oekumene EKHN und EKKW
Das Zentrum Oekumene stellt seine Expertise in den Bereichen Friedensarbeit und Friedensbildung, interkulturelle Bildung und Diversity, globales Lernen, nachhaltige Entwicklung und Gerechtigkeit, internationale kirchliche Partnerschaften, Dialog mit anderen Religionen sowie Information und Beratung in Weltanschauungsfragen zu Verfügung.