Evangelische Jugend in Hessen und Nassau e.V. (EJHN)

Evangelische Jugend bedeutet: Kinder- und Jugendarbeit vor Ort in der Gemeinde, der Jugendtreff, der Kindergottesdienst oder die Sommerfreizeit, aber auch die demokratischen Prozesse im Verband der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau (EJHN). Evangelische Jugend heißt, dass alle mitmachen dürfen und alle willkommen sind.
Als Verband für die Jugend in der Landeskirche sind die Teams der EJHN immer ansprechbar bei Problemen vor Ort, Unterstützung von Kampagnen oder Fragen zu Partizipation und Jugendgerechtigkeit.

Aufgaben der EJHN

Der Verband wird von jungen Menschen in eigener Verantwortung getragen. Die EJHN vertritt die Belange der kirchlich getragenen und verantworteten Arbeit von und mit Kindern und Jugendlichen in der EKHN. Im Mittelpunkt der Aufgaben der EJHN auf landeskirchlicher Ebene stehen die Diskussion und Artikulation von jugendpolitischen und grundsätzlichen Fragen in Kirche und Gesellschaft sowie die Entwicklung von Standards und Zielen für die Kinder- und Jugendarbeit.

So heißt es in der Präambel der Kinder und Jugendordnung der EKHN: „Das Ziel von Evangelischer Jugendarbeit ist, junge Menschen in ihren Lebenswelten und Lebensperspektiven wahr- und ernst zu nehmen, ihnen das Evangelium von Jesus Christus bekannt und erfahrbar zu machen und sie auf der gemeinsamen Suche nach einer gelingenden Gestaltung christlicher Lebens- und Handlungsperspektiven zu begleiten.“ 

Die Vollversammlung der EJHN

Zweimal im Jahr lädt die EJHN zur Vollversammlung ein. Dort diskutieren die Delegierten (drei aus jedem Dekanat) zum Beispiel über jugendpolitische Fragen und Ziele für die Kinder- und Jugendarbeit. Organisiert werden diese von dem von der Vollversammlung gewählten 11-köpfigen Vorstand.

In Arbeits- und Projektgruppen (Bsp.: PG Frieden, PG Soziale Gerechtigkeit) bearbeitet die EJHN Schwerpunktthemen, die auf der Vollversammlung beschlossen werden. Die Gruppen organisieren Veranstaltungen, Fachtage, entwickeln Positionspapiere und Handreichungen, arbeiten in Gremien der EKHN mit, um die vielfältigen Interessen und Bedarfe von Kindern und jungen Menschen einzubringen. Dabei ist die EJHN nah an aktuellen Themen von Lebenswelten junger Menschen und setzt so auch bundesweit und gremienübergreifend Schwerpunkte, wie beispielsweise zu den Themen Gewaltprävention, Geschlechtervielfalt und mentale Gesundheit. 

Jugenddelegierte auf der EKHN-Synode

Seit November 2004 gehören der Synode der hessen-nassauischen Landeskirche fünf Jugenddelegierte an, die von der EJHN benannt wurden.

Sie haben im Plenum der EKHN-Synode Rederecht und freien Zugang zu den Ausschüssen. Damit haben sie die Gelegenheit, die Perspektive junger Menschen in das höchste Gremium der EKHN hineinzutragen. Mit abstimmen dürfen sie aber nicht.