Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Verkleideter König bringt Segens-Symole über einem Türrahmen an

© EKHN

Die Sternsinger - ein Segen für die Kirchenverwaltung der EKHN

Sternsinger - ein Segen für die Kirchenverwaltung

veröffentlicht 05.01.2024

von Online-Redaktion der EKHN

Sternsingerinnen und Sternsinger haben Segen in die Kirchenverwaltung der EKHN gebracht. Die Stellvertretende EKHN-Kirchenpräsidentin hat sie warmherzig empfangen. Beim Sternsingen 2024 werden auch Spenden für junge Menschen im Amazonas-Gebiet gesammelt.

Rund um den Jahreswechsel sind Mädchen und Jungen als Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs, um den Segen Gottes in die Häuser zu bringen. Sie singen und sammeln Spenden für benachteiligte Kinder weltweit. Ihre Kreidezeichen „C+M+B“ bedeuten „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ und sind an vielen Haustüren das ganze Jahr über zu sehen. Bundesweit eröffnet wurde das Dreikönigssingen am 29. Dezember in Kempten (Bistum Augsburg). Die Kirchenverwaltung der EKHN am Paulusplatz in Darmstadt haben die Sternensinger:innen am 5. Januar 2024 besucht. Dabei haben sie ein Zeichen der Verbundenheit zwischen den großen Kirchen gesetzt, denn es war eine ökumenische Gruppe: Sie kamen aus der katholischen Gemeinde Heiligkreuz und der evangelischen Matthäusgemeinde in Darmstadt. Die Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf hat sie herzlich in Empfang genommen und zum Dank kleine Präsente überreicht.

Gruppenbild

© EKHN

Dreikönigssingen 2024

© Kindermissionswerk

Ulrike Scherf überreicht kleine Tüten mit EKHN-Logo an die Kinder

© EKHN

Worte: "Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit"

© Kindermissionswerk

Zwei Indianermädchen aus dem Regenwald

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Gerodete Stelle im Amazonas-Urwald

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Eine junge Frau pflanzt Setzlinge

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Schüsseln mit vielen Speisen sind auf Bananenblättern ausgebreitet

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Kind klettert an einer Palme hoch

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Gruppenbild

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Dreikönigssingen 2024

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Ulrike Scherf überreicht kleine Tüten mit EKHN-Logo an die Kinder

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Worte: "Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit"

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Zwei Indianermädchen aus dem Regenwald

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Gerodete Stelle im Amazonas-Urwald

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Eine junge Frau pflanzt Setzlinge

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Schüsseln mit vielen Speisen sind auf Bananenblättern ausgebreitet

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Kind klettert an einer Palme hoch

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Gruppenbild

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Dreikönigssingen 2024

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Ulrike Scherf überreicht kleine Tüten mit EKHN-Logo an die Kinder

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Worte: "Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit"

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Zwei Indianermädchen aus dem Regenwald

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Gerodete Stelle im Amazonas-Urwald

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Eine junge Frau pflanzt Setzlinge

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Schüsseln mit vielen Speisen sind auf Bananenblättern ausgebreitet

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Kind klettert an einer Palme hoch

© Kindermissionswerk, Florian Kopp

Über den Besuch der Sternsingerinnen und Sternsinger freut sich Ulrike Scherf, die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN

Segen spenden beim Dreikönigssingen 2024

Die Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf überreicht den Sternsingerinnen und Sternsingern eine kleine Aufmerksamkeit

Vor allem Kinder und Jugendliche treffen die Folgen der Regenwald-Zerstörung. Deshalb unterstützten die Sternsinger Hilfsprojekte in Kolumbien unter dem Motto "Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit"

Die beiden Mädchen gehören zur Volksgruppe der Tikuna und leben in Santa Sofía am Amazonas. Mit Spenden wird die Arbeit des Sternsinger-Partners FUCAI unterstützt. FUCAI ist die Abkürzung für „Fundación Caminos de Identidad“, auf Deutsch: „Stiftung Wege der Identität“.

Für landwirtschaftliche Großprojekte, Infrastruktur oder den Abbau von Rohstoffen werden unzählige Bäume gefällt oder abgebrannt. Jede Minute geht eine Regenwaldfläche von rund zehn Fußballfeldern verloren. Überfischung, Wasserverschmutzung, Staudammprojekte und andere Faktoren bedrohen zusätzlich die Fischbestände und die Lebensgrundlage vieler Familien in Amazonien.

Um einen Waldgarten anzulegen, wird die Fläche nur teilweise mit Macheten gerodet. Einige Pflanzen bleiben erhalten – zum Beispiel als Schutz für niedrigere Pflanzen oder als Feldbegrenzung. Allein im vergangenen Jahr haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene rund 8.000 Setzlinge gepflanzt … und es sollen noch viele mehr werden.

Ein möglichst intakter Regenwald und der Fluss schenken den indigenen Bewohnerinnen und Bewohner die Nahrung. Daraus lassen sich viele leckere und nahrhafte Speisen zubereiten - hier das Ergebnis einer gemeinsamen Kochaktion.

Kinderleben in Amazonien: Cleyner ist ein geschickter und schwindelfreier Kletterer. Wenn er Hunger auf Papaya, Kokosnuss oder Bananen hat, klettert er barfuß den Baumstamm hoch und ernten die reifen Früchte.

In ihren Gewändern greifen die Sternsingerinnen und Sternsinger einen alten Brauch auf. Bereits im Mittelalter zogen junge Menschen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige (Weise aus dem Morgenland) durch die Städte und verkündeten die Geburt Jesu. Die Gruppen sind mit Ausweisen ausgestattet, die mit dem Stempel der örtlichen Pfarrei als „echt“ gekennzeichnet sind. Getragen wird die Aktion Dreikönigssingen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

2024: Unterstützung für junge Menschen am Amazonas

Das Sternsingen in Deutschland ist eine große Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ heißt das Leitwort der 66. Aktion Dreikönigssingen. Die Aktion Dreikönigssingen 2024 zeigt, wie die Projektpartner der Sternsinger junge Menschen dabei unterstützen, ihre Umwelt und ihre Kultur zu schützen. 

Willi in Amazonien – Der Film zur Sternsingeraktion 2024

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Situation im Amazonas-Gebiet

Die Zerstörung des Regenwaldes am Amazonas konnte im letzten Jahr etwas gebremst werden. Allerdings haben Hitze und Dürre das Leben beeinträchtigt. So sind in vielen Dörfern Trinkwasser und Nahrungsmittel ausgegangen aufgrund der ausgetrockneten Wasserwege waren die zudem kaum mehr per Boot erreichbar und waren für einige Zeit abgeschnitten. Auch die berühmten Rosa Flussdelfine waren betroffen, viele von ihnen sind 2023 gestorben. 

Kinder und Jugendliche lernen, wie sie von Waldgärten leben können

Kinder und Jugendliche im Amazonas sind von den Veränderungen ebenfalls betroffen. Deshalb kommen die gesammelten Spenden der Sternsinger:innen der kolumbianischen Nichtregierungsorganisation „Wege der Identität“ („Fundación Caminos de Identidad“– kurz: FUCAI) zugute. Sie ist seit rund zwanzig Jahren an der Seite von Kindern und Jugendlichen vor Ort.  So lernen die Kinder und Jugendlichen, wie sie in der Natur leben und mit ihr umgehen: In Waldgärten pflanzen sie gemeinsam Gemüse und Früchte an und nutzen diese für ihre eigene Ernte. Dank der Unterstützung der ‚Sternsinger‘ konnten bereits tausende neue Bäume gepflanzt werden.

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