Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Holzpfeil mit Aufschrift "Evang. Pfarramt" an einer Natursteinwand

© Sandra Hirsche/fundus-medien.de

Propsteistudientag: Perspektiven für das Pfarramt

veröffentlicht 11.07.2024

von Peter Bernecker

Der Propsteistudientag am 19. September 2024 in Mainz beschäftigt sich mit dem Thema „Dienend in Führung gehen“.

Wie kommen wir gemeinsam gut in die Zukunft? Was ist dabei die Rolle der Pfarrer:innen nicht zuletzt im sich ebenfalls verändernden Zusammenspiel mit Haupt- und Ehrenamtlichen? Fragen wie diese sollen auf dem Propsteistudientag für Pfarrer:innen am 19. September 2024 diskutiert und bearbeitet werden. Die Pröpstin für Rheinhessen und das Nassauer Land, Pfarrerin Henriette Crüwell, lädt von 10:00 bis 16:30 Uhr in die Auferstehungsgemeinde nach Mainz (Am Fort Gonsenheim 151) ein und freut sich auf einen lebendigen Austausch.

Impulsgeber sind Dr. Ricarda Schnelle, Studienleiterin an der Akademie Kirche und Diakonie in Berlin und Urs Johnen, psychodynamischer Supervisor und Coach, freischaffender Jazz-Musiker und Medien-und Kulturmanager. Sie stellen zwei verschiedene Perspektiven für das Pfarramt in dieser Zeit vor, in der sich die EKHN mitten in einem großen Transformationsprozess befindet.

Mögliche Perspektiven innerhalb des Transformationsprozesses

Unter dem Titel „Dienend in Führung gehen“ bedenkt Ricarda Schnelle die An-schlussfähigkeit des „Servant Leadership“ für ein (auch) theologisch verstandenes Führungsverständnis: Welche Möglichkeiten bietet das Modell für die individuelle Berufspraxis als Pfarrer:in und für die Zusammenarbeit mit anderen inmitten einer sich verändernden Kirche?

„Fundamente schaffen, um Freiheit zu ermöglichen?“ lautet der Impulsvortrag von Urs Johnen, der die Analogien zwischen Jazzimprovisation und (kirchlicher) Führungsarbeit aufzeigt: Im Alltagsverständnis bedeutet „Improvisation“ oft mangelhafte Planung. Doch ist es nicht vielmehr so, dass Improvisation, also der Umgang mit dem Unvorhergesehenen – oder Unvorhersehbaren –, allgegenwärtig ist? Wäre es demzufolge nicht zielführender, Führung und Organisation dem Ziel zu widmen, bestmögliche Rahmenbedingungen und Grundlagen für das Improvisieren zu schaffen?

Anmeldungen nimmt gerne bis zum 31. Juli 2024 das Propsteibüro unter der Telefonnummer 06131/31027 oder per Mail Propstei.Rheinhessen.Nassauerland@ekhn.de entgegen.

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