Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Vor dem Krieg Geflüchtete bekommen ein Hilfspaket

© Diakonie Katastrophenhilfe

Hilfe durch die Diakonie für Kriegsopfer in der Ukraine

Evangelische Hilfe für die Ukraine - auch im Winter

veröffentlicht 25.10.2024

von Martin Reinel / RH

Kriegsopfer in der Ukraine und Geflüchtete brauchen nach mehreren Jahren Krieg weiterhin Unterstützung. Für den Winter werden auch Heizmaterial, Heizöfen, Decken und Winterkleidung benötigt. Dafür braucht es Spenden. Die EKHN hilft mit einem Flüchtlingsfonds. Die Diakonie Katastrophenhilfe und das Gustav-Adolf-Werk organisieren Hilfe vor Ort.

Im Ukraine-Krieg sterben noch immer fast täglich Zivilistinnen und Zivilisten bei Luftangriffen, die Infrastruktur wird gezielt zerstört. Jetzt steht ein schwerer Kriegswinter bevor. Nach Angaben der Diakonie Katastrophenhilfe sind rund 17 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen, mehr als drei Millionen sind innerhalb der Ukraine vertrieben. Mehr als sechs Millionen Menschen haben in europäischen Staaten Schutz gesucht. Um die betroffenen Menschen außerhalb und innerhalb der Ukraine zu unterstützen, braucht es für humanitäre Hilfe und den Wiederaufbau einen langen Atem und Spenden.

Diakonie Katastrophenhilfe hilft in der Ukraine und den Nachbarländern

Die von allen evangelische Kirchen in Deutschland getragene „Diakonie Katastrophenhilfe“ unterstützt Opfer des Kriegs auf verschiedene Weise. So versucht sie seit Beginn des Krieges in der Ukraine, regelmäßig mit Hilfslieferungen Notleidende zu unterstützen. Zum Beispiel werden Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln in die Ukraine gebracht. Seit dem Herbst hat die Winterhilfe für die Ukraine hat höchste Priorität: Über die ukrainische Partnerorganisation East SOS erhalten Menschen der Regionen Charkiw und Saporischschja Brennholz zum Heizen. Weitere Partner der Diakonie Katastrophenhilfe verteilen in den kommenden Wochen Heizöfen, Decken sowie Gutscheine für Winterkleidung oder Heizmaterial.

Die Hilfe durch die Diakonie Katastrophenhilfe in den letzten Monaten und Jahren ist umfassend: So evakuieren Teams der Partnerorganisation East SOS vor allem ältere Menschen im Osten der Ukraine in nahe Notunterkünfte. Oder sie reparieren beschädigte Häuser vor Ort. 

Oder: Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt Geflüchtete vor allem in der Ukraine selbst, aber auch den Nachbarländern mit allem, was sie zum Überleben brauchen. Sie fördert große Hilfsprogramme etwa in Polen, Tschechien, der Slowakei und Moldau.

Helft der Diakonie Katastrophenhilfe zu helfen und spendet:

Spendenkonto Diakonie Katastrophenhilfe
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise

Ihr könnt auch direkt und online für die Diakonie Katastrophenhilfe spenden.

Das Gustav-Adolf-Werk hilft direkt

Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) ist aktiv und hilft ukrainischen Kriegsopfern vor allem in den angrenzenden Ländern. Die EKHN empfiehlt, auch das GAW zu unterstützen. Denn dieses evangelische Werk bringt mit vielen Maßnahmen Hilfe für Ukrainer:innen auf den Weg. Mit Unterstützung der polnischen Partnerkirche sowie der lutherischen Partner in der Ukraine werden Hilfstransporte organisiert. Durch die Spenden an das GAW kann beispielsweise der Pfarrer in Odessa Lebensmittel für Bedürftige kaufen. Oder: Zusammen mit der evangelischen Flüchtlingshilfe Langgöns (Landkreis Gießen) brachte das GAW sechs tragbare Stromgeneratoren in die Ukraine, in die Nähe von Kiew.

Spenden für die Ukraine-Hilfe des GAW sind online möglich auf der Internetseite des GAW

EKHN Flüchtlingsfonds unterstützt Gemeinden und Dekanate

Millionen Menschen sind vor dem Krieg in der Ukraine auf der Flucht. Die EKHN hat seit Beginn des Ukrainekriegs erhebliche Mittel bereitgestellt und damit den „EKHN Flüchtlingsfonds zur Unterstützung einer Aufnahme- und Willkommenskultur für Flüchtlinge im Raum der EKHN“ ausgebaut. Mit diesem Programm werden neben der professionellen und unabhängigen kirchlichen und diakonischen Flüchtlingsberatung auch Projekte in Kirchengemeinden und Dekanaten gefördert, die sich für eine Willkommens- und Aufnahmekultur für Flüchtlinge vor Ort einsetzen. Der EKHN-Flüchtlingsfond besteht seit 2015.

Kirchengemeinden, Dekanate, regionale Diakonische Werke (rDW) und Mitgliedseinrichtungen der Diakonie Hessen im Kirchengebiet der EKHN erhalten auf Antrag Unterstützung für Projekte vor Ort und Aktionen zugunsten von Geflüchteten. Dazu: Informationen zum EKHN-Flüchtlingsfond

Spenden sind nötig und dringend erbeten

Jede:r kann den Flüchtlingsfonds der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit einer eigenen Spende unterstützen und damit mehr Hilfe für Geflüchtete von Gemeinden und Einrichtungen möglich machen: 

Spendenkonto Flüchtlingsfonds EKHN 

Gesamtkirchenkasse der EKHN
Bank: Evangelische Bank
IBAN: DE27 5206 0410 0004 1000 00
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Hilfe Ukraineflüchtlinge 

Die Internetseite „Menschen wie wir“ informiert über Hilfe für Flüchtlinge.

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