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Christina Schnepel leitet ab März 2025 das Zentrum Oekumene
veröffentlicht 18.11.2024
von Caroline Schröder
Christina Schnepel wird zum 1. März 2025 neue Leiterin des Zentrums Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).
Sie folgt auf Detlev Knoche, der nach langjähriger Tätigkeit in den Ruhestand geht. Schnepel bringt umfassende Expertise in der ökumenischen und internationalen Arbeit sowie in den Bereichen Migration, Nachhaltigkeit und interkulturelle Zusammenarbeit mit. Sie wird von Hofgeismar in die Goldsteinsiedlung im Frankfurter Stadtteil Schwanheim ziehen, wo ihr Mann im Februar 2025 eine Pfarrstelle im Nachbarschaftsraum Frankfurt Süd-West antreten wird.
Christina Schnepel, 1971 in Marburg geboren, arbeitet seit vielen Jahren in der evangelischen Kirche und wirkte auf nationaler wie internationaler Ebene. Seit zwei Jahren ist sie im Zentrum Oekumene Referentin für die Partnerkirchen in Europa und den USA sowie für das Programm „Hoffnung für Osteuropa“. Zu ihren jüngsten Projekten gehören die Arbeit an aktuellen Fragen von Frieden und Versöhnung in Europa, die Vernetzung der europäischen kirchlichen Partnerschaften und die Neuausrichtung des Programms „Hoffnung für Osteuropa“. Schnepel setzt sich aktiv für ökumenische Beziehungen ein und pflegt Kontakte zur Hessischen Landesvertretung in Brüssel und zu kirchlichen Einrichtungen dort, etwa zur Kommission der Kirchen für Migranten in Europa (CCME). Aus ihrer früheren Tätigkeit als Studienleiterin für das Ressort Nachhaltigkeit an der Evangelischen Akademie Hofgeismar bringt sie ein tiefes Verständnis für die Bedeutung von Klimaschutz, nachhaltiger Entwicklung, globalem Lernen und Postkolonialismus für die Ökumene mit.
Die künftige Leiterin des Zentrums macht deutlich: „Wir haben im Zentrum Oekumene das große Ziel, an einem weltweiten, lokal wirksamen, schöpfungsgerechten und friedlichen Zusammenleben zu arbeiten. Die Herausforderungen sind in Zeiten von politischen und weltanschaulich spaltenden Kräften riesig. Und wir werden auch in Zukunft unsere Möglichkeiten den Ressourcen anpassen müssen. Dabei wollen wir kreativ und hoffnungsvoll bleiben. Rede und Antwort stehen über die Hoffnung, die in uns lebt – 1. Petrus 3,15 als biblisches Motto des Zentrums Oekumene – ist uns dabei Antrieb und Kraft.“
Schnepel bringt umfassende Erfahrungen aus Kirche und Diakonie mit
Christina Schnepel hat Evangelische Theologie in Marburg, Basel und Hamburg studiert und verbrachte ein Studienjahr in Rom. Nach Gemeindepfarrstellen im Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen (EKKW) war Schnepel seit 2009 in verschiedenen Funktionen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Diakonie Hessen und in internationalen Kontexten tätig. Als Auslandspfarrerin der EKD betreute sie die deutschsprachige evangelische Gemeinde an der Deutschen Botschaft in Moskau. Ihre weitere berufliche Laufbahn umfasste eine landeskirchliche Beauftragtenstelle für Flucht und Migration bei der Diakonie Hessen, wo sie sich mit Asyl-, Integrations- und Migrationsfragen befasste und zwei Jahre beratend für die kurhessische Landeskirche tätig war.
Sie nahm am dreimonatigen Studienprogramm der EKHN und EKKW an der Near East School of Theology (NEST) in Beirut/Libanon teil. Sie ist Mitglied der Konferenz Diakonie und Entwicklung, hat die EKHN 2024 als Delegierte bei der Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) in Sibiu (Hermannstadt), Rumänien, vertreten und ist Mitglied der Kammer für Mission und Ökumene der kurhessischen Landeskirche.
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