Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Christiane Tietz

© Peter Bongard

Christiane Tietz während ihrer Vorstellungsrede

Synode hat gewählt: Christiane Tietz wird neue Kirchenpräsidentin

veröffentlicht 28.09.2024

von Caroline Schröder

In einer Sondersitzung hat die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) heute die aus Frankfurt stammende Theologin Christiane Tietz zur neuen Kirchenpräsidentin gewählt. Sie wird auf Volker Jung folgen und das Amt am 1. Februar 2025 übernehmen.

119 Synodale haben im Frankfurter Dominikanerkloster entschieden: Die 1967 in derselben Stadt geborene Christiane Tietz wird Kirchenpräsidentin der EKHN. Im ersten Wahlgang entfielen 82 der 119 abgegebenen Stimmen auf Christiane Tietz. Sie wird auf Volker Jung folgen, der das Amt seit 2009 innehat. Die Amtsübergabe wird am 26. Januar 2025 in Wiesbaden stattfinden. Sie tritt das Amt am 1. Februar 2025 an. 

„Ich bin eine Theologin, die in der Kirche lebt und sich in sie einbringt – und ich freue mich ganz außerordentlich, dies jetzt in dieser öffentlichen Funktion tun zu dürfen“, sagt Tietz. „Ich bedanke mich bei den Synodalen herzlich für ihr Vertrauen, das sie mir mit dieser Wahl ausgesprochen haben. Ich stehe für ein Miteinander von Innovation und dem, was aus guten Gründen auch heute noch trägt. Bei aller Veränderung, die wir als Kirche derzeit erfahren, ist mir unsere diakonische Arbeit sehr wichtig. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir auch in den kommenden Jahren eine hörbare Stimme und soziale Säule unserer Gesellschaft bleiben.“

Video zur Wahl:

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In ihrer Vorstellungsrede sprach Tietz außerdem davon, wie prägend die Kinder- und Jugendzeit für ihren Glauben war: „Ich habe erfahren, wie wertvoll gut gemachte Jugendarbeit, Kindergottesdienste und Religionsunterricht für die eigene Entwicklung sind. Deshalb liegt es mir sehr am Herzen, Formate zu stärken, in denen Kinder, Jugendliche und ihre Familien christliche Religiosität erleben.“ Zum Abschluss ihrer Rede machte sie der EKHN eine regelrechte Liebeserklärung in der Hoffnung, dass ihre Zuneigung auch erwidert werde. Bei jeder Begegnung habe sie „Schmetterlinge im Bauch“.   

Gottesdienst mit vielen Besuchern

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Pradeep Samantaroy

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Birgit Pfeiffer

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Christiane Tietz

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Synodenplenum

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Christiane Tietz

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Christiane Tietz

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Synodale

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Birgit Pfeiffer und Christiane Tietz

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Gruppenbild

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Ulrike Scherf und Christiane Tietz

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Lars Esterhaus und Christiane Tietz

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Christiane Tietz

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Christiane Tietz

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Gottesdienst mit vielen Besuchern

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Christiane Tietz

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Synodenplenum

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Christiane Tietz

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Synodale

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Birgit Pfeiffer und Christiane Tietz

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Gruppenbild

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Ulrike Scherf und Christiane Tietz

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Lars Esterhaus und Christiane Tietz

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Christiane Tietz

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Synodenplenum

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Synodale

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Christiane Tietz

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Birgit Pfeiffer, Präses der Kirchensynode der EKHN, kommentiert die Entscheidung der Synode: „Heute erleben wir den Höhepunkt und Abschluss eines langen und sehr intensiven Auswahlprozesses. Als Kirchensynodalvorstand hatten wir die Aufgabe, für dieses herausragende Leitungsamt unserer Kirche geeignete Persönlichkeiten zu finden und der Synode zur Wahl vorzuschlagen. Die Kirchensynode hat heute entschieden und mit Christiane Tietz eine ausgezeichnete Theologin für uns gewonnen mit viel Erfahrung aus der EKHN und der EKD, die uns helfen wird, mitten in all der strukturellen Veränderung nicht aus dem Blick zu verlieren, was uns leitet und wozu wir als Kirche in dieser Welt stehen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Frau Tietz und wünsche ihr von Herzen alles Gute und Gottes Segen.“

Christiane Tietz wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren. Sie hat Mathematik und Evangelische Theologie auf Lehramt an Gymnasien in Frankfurt und Tübingen studiert. In Tübingen wurde sie 1999 in Evangelischer Theologie promoviert und hat sich 2004 habilitiert. Von 2008 bis 2013 war sie Theologieprofessorin an der Universität Mainz. Von 2010 bis 2012 war sie berufenes Mitglied der Kirchensynode der EKHN, von 2010 bis 2013 im Rat der EKD. Seit 2013 ist sie Ordentliche Professorin für Systematische Theologie an der Universität Zürich. Von 2015 bis 2021 hatte sie den stellvertretenden Vorsitz des EKD-Studienzentrums für Genderfragen in Kirche und Theologie inne. Längere berufliche Auslandsaufenthalte führten sie nach Chicago, New York und Princeton. Sie ist als Mitglied der EKHN berufene Synodale der EKD-Synode und Vorsitzende des Theologischen Ausschusses der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Außerdem ist sie Pfarrerin im Ehrenamt in der Dreikönigsgemeinde in Frankfurt.

Ebenfalls zur Wahl gestellt haben sich Henriette Crüwell, Pröpstin für Rheinhessen und Nassauer Land, sowie Martin Mencke, Beauftragter der Evangelischen Kirchen in Hessen am Sitz der hessischen Landesregierung.

Über die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)

Zum Gebiet der EKHN gehören weite Teile von Mittel- und Südhessen mit dem Rhein-Main-Gebiet sowie ein Teil von Rheinland-Pfalz inklusive Mainz. Die EKHN zählt rund 1,3 Millionen Mitglieder. Kirchenpräsident ist Volker Jung, Präses der Kirchensynode ist Birgit Pfeiffer. Wie alle evangelischen Kirchen ist die EKHN getragen nicht nur vom Engagement der rund 20.000 Hauptamtlichen, sondern vor allem von den fast 60.000 Ehrenamtlichen, die sich in Kirchenvorständen, in der Gemeindearbeit und in spezialisierten Funktionen wie der Notfallseelsorge engagieren. Zur EKHN gehören zahlreiche Einrichtungen wie beispielsweise rund 600 Kindertagesstätten. Das evangelische Sozial- und Gesundheitswesen ist darüber hinaus in der Diakonie Hessen organisiert, einer 100prozentigen Tochtergesellschaft der EKHN. Die EKHN hat lutherische und reformierte, liberale und pietistische Traditionen. Diese geistliche und gesellschaftliche Vielfalt gibt der EKHN ihr besonderes Profil.

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