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Gewalt gegen Frauen: Hilfe und Aktionstag
veröffentlicht 14.02.2024
von Online-Redaktion der EKHN
Die Gewalt gegen Frauen hat sich verschärft. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wo es Hilfe gibt. Zudem wird die Aktion „One Billion Rising“ am 14. Februar wieder Zeichen setzen.
Rund jede dritte Frau in Deutschland hat körperliche und / oder sexuelle Gewalt erlebt. Dabei ist die Zahl der Menschen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, deutlich gestiegen. 2022 wurden demnach 240.547 Opfer von Häuslicher Gewalt erfasst. Das sind 8,5 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Eine erste Hilfe und den Kontakt zu Frauenhäusern können Frauen beim „Hilfetelefon für Frauen“ erhalten:
One Billion Rising
Auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Deutschland und aller Welt macht die Aktion „One Billion Rising“ wieder am 14. Februar 2024 aufmerksam. Am One Billion Rising Day sind alle aufgefordert sich auf öffentlichen Plätzen zu treffen und gegen Gewalt an Frauen und Mädchen anzutanzen. Die EKHN unterstützt die Aktionen gegen Gewalt. Vor der Kirchenverwaltung am Paulusplatz der EKHN hängt rund um diesen Tag für eine Woche die Fahne „Gegen Gewalt an Frauen“.
Spenden für Projekt gegen Ausbeutung von Frauen in Rumänien
Zudem ruft die EKHN in diesem Jahr dazu auf, ein rumänisches Projekt zum Schutz von Frauen vor Gewalt, Menschenhandel und sexueller Ausbeutung zu unterstützen. Es steht 2024 im Fokus der Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“. Frauen in Rumänien, insbesondere Romnja, sind häufiger von prekären Lebensverhältnisse und eingeschränkter Bildungschancen betroffen als andere Europäerinnen. Das Projekt im rumänischen Siebenbürgen bringt Behörden, Vertreter verschiedener Konfessionen, Bildungseinrichtungen und NGOs an einen Tisch, beugt so Korruption vor und leistet wichtige Bildungs- und Aufklärungsarbeit.
Spendenkonto
Gesamtkirchenkasse der EKHN
Evangelische Bank eG
IBAN: DE27 5206 0410 0004 1000 00
Stichwort: Hoffnung für Osteuropa
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