Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Logo und Hände von Menschen verschiedener Hautfarben, die übereinandergelegt sind

© Getty Images, Goodboy Picture Company

Interkulturelle Woche will Brücken zwischen Menschen bauen

Interkulturelle Woche: Veranstaltungen fördern solidarisches Miteinander

veröffentlicht 19.09.2024

von Online-Redaktion der EKHN

Die "Interkulturelle Woche" setzt mit ihren Veranstaltungen ab dem 21. September tausende Zeichen gegen Rassismus und Rechtspopulismus. Beim gemeinsamen Kochen, Singen und Zuhören wird wertschätzendes Miteinander gepflegt.

In den letzten Jahren haben sich rechtspopulistische und rechtsextreme Haltungen in Deutschland verstärkt, begleitet von einem Anstieg von Nationalismus und Rassismus. Diese Entwicklungen bedrohen das soziale Miteinander. Die Initiatorinnen und Initiatoren der „Interkulturellen Woche“ betonen: „Rassismus und Nationalismus verstärken das Trennende und schüren Ängste.“ Aus diesem Grund engagieren sich die Teilnehmenden der Interkulturellen Woche (IKW) aktiv für ein wertschätzendes Zusammenleben von Deutschen und Zugewanderten. Um das Ziel zu erreichen, tritt die IKW für bessere politische und rechtliche Rahmenbedingungen ein, melden sich mit einem gemeinsamen Wort der Kirchen zur aktuellen Lage – und motivieren dazu, Veranstaltungen zur Interkulturellen Woche anzubieten.

Video: Darum geht es bei der Interkulturellen Woche:

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Interkulturelle Woche 2024 will „Neue Räume“ öffnen für Verständigung

2024 startet die Interkulturelle Woche mit dem Motto „Neue Räume“ offiziell am 21. September mit einem Open-Air-Gottesdienst und einem „Fest der Vielfalt“ in Saarbrücken. „Mit der Interkulturellen Woche möchten wir ein Zeichen setzen für die Achtung der Menschenwürde und den Schutz von Menschenrechten. Wir wollen neue Räume der Begegnung, der Zusammenarbeit und des Vertrauens schaffen und erhalten“, heißt es im aktuellen, gemeinsamen Wort der Kirchen. Dahinter stehen Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, die EKD-Ratsvorsitzende Bischöfin Kirsten Fehrs, und Metropolit Augoustinos von Deutschland, Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland.

Veranstaltungen der Interkulturellen Woche - auch auf hessen-nassauischem Gebiet

Auch in zahlreichen Städten und Orten innerhalb Hessen-Nassaus werden viele Veranstaltungen angeboten – vom interkontinentalen Kochen in Bad Soden bis zum Französischkurs für Partnerschaftsbegegnungen in Darmstadt. Veranstaltungen in der Nähe lassen sich in der Veranstaltungsdatenbank finden:

Hintergrund zur "Interkulturellen Woche"

Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) findet seit 1975 immer Ende September statt. Sie wird unterstützt und mitgetragen von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Vereinen, Bildungsträger:innen, Migrant:innenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen. Auch evangelische Kirchengemeinden aus der EKHN beteiligen sich. Tausende Veranstaltungen werden durchgeführt. Die IKW ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. 

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