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Startschuss für umfassende Digitalisierung in Hessen-Nassau
veröffentlicht 02.12.2023
von Volker Rahn
EKHN-Synode gibt 25 Millionen Euro frei.
Mit einem umfassenden Digitalisierungsprojekt geht die hessen-nassauische Kirche in die Zukunft. Die Synode bewilligte bei ihrer Tagung in Frankfurt am Main bei den Entscheidungen zum Reformprozess „ekhn2030“ dafür insgesamt 25 Millionen Euro bis zum Jahr 2030. Der Großteil der Summe soll aus dem Zukunftsfonds der EKHN kommen.
Erleichterungen für Haupt- und Ehrenamtliche
Eines der Herzstücke des Projektes ist nach Worten des Leiters der Kirchenverwaltung Lars Esterhaus unter anderem, Hard- und Software zentral zu beschaffen sowie Support- und Beratungsangebote für Gemeindebüros gebündelt zur Verfügung zu stellen. Zudem soll beispielsweise ein elektronisches Dokumentenmanagement eingeführt werden, das Haupt- und Ehrenamtlichen ortsunabhängige Zusammenarbeit ermöglichen wird. Esterhaus hofft, dass am Ende damit „das Arbeiten in unserer Kirche deutlich vereinfacht und vor allem zu Erleichterungen für Ehrenamtliche in der Fläche führen wird“.
Digitalisierung wichtig für Handlungs- und Zukunftsfähigkeit
In dem vorgelegten Konzeptpapier „Strategisches Vorgehen zu Digitalisierung und IT in der EKHN“ (Synoden-Drucksache Nr. 77/23 aus 2023) heißt es unter anderem, dass es im Vergleich zu anderen EKHN-Gliedkirchen in Hessen-Nassau „bislang an klaren Projektaufträgen, die die Digitalisierung operationalisieren“ fehle. Mit der Umsetzung der neuen Maßnahmen und Projekte würden „erste Schritte gegangen, um die Arbeit in der EKHN in Verwaltungshandeln und inhaltlicher Arbeit digital zu ergänzen und zu unterstützen.“ Dies stelle auch eine „Investitionen in die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit der EKHN“ dar.
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