© Peter Bongard
Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN
Die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN ist gemeinsam mit dem Kirchenpräsidenen für die Leitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau verantwortlich.
Seit Februar 2013 hat Ulrike Scherf das Amt der Stellvertretenden Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) inne.
Institution Stellvertretende Kirchenpräsidentin
Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf
Das Amt
Gemeinsam mit Kirchenpräsidenten ist die Stellvertretende Kirchenpräsidentin für die Leitung der EKHN verantwortlich, insbesondere für die Kooperation mit den Dekaninnen und Dekanen sowie den Vorsitzenden der Dekanatsynodalvorstände und für das Zusammenwirken der Pröpstinnen und Pröpste.
Sie widmet sich personalpolitischen Themen, vor allen den Entwicklungen des Pfarrberufs und anderer kirchlicher Berufe, der Gewinnung und Förderung von Mitarbeitenden sowie deren Chancengleichheit.
Die Amtszeit beträgt acht Jahre und kann durch Wiederwahl auf einer Synodentagung verlängert werden.
Biografie der Stellvertretenden Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf
Ulrike Scherf wurde 1964 in Wiesbaden geboren und ging dort bis zum Abitur zur Schule. Sie studierte Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Neuendettelsau (Bayern) und an den Universitäten in Bern und Heidelberg. Nach dem Ersten Theologischen Examen wurde sie Vikarin in Mümling-Grumbach (Odenwald) und arbeitet nach ihrer praktisch-theologischen Ausbildung als Assistentin am Theologischen Seminar in Friedberg.
Von 1994 bis 1998 war Ulrike Scherf Pfarrerin mit je halber Stelle in Zwingenberg und Alsbach (Bergstraße), danach bis 2006 auf ganzer Stelle in Alsbach. Im Dekanat wirkte sie parallel dazu als Beauftragte für Kindergottesdienst und als stellvertretendes Mitglied des Dekanatssynodalvorstands mit.
Als Pfarrerin wurde Ulrike Scherf 1999 auch zur Dekanin des Dekanats Zwingenberg und später zur kommissarischen Dekanin des neu formierten Dekanats Bergstraße gewählt. 2007 wählte sie das Evangelische Dekanat Bergstraße mit Sitz in Heppenheim zur hauptamtlichen Dekanin. Auf ihre Initiative hin wurde die Notfallseelsorge im Kreis Bergstraße und die Allianz für den freien Sonntag in der Region Starkenburg gegründet.
Im November 2012 wurde Ulrike Scherf von der Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zum ersten Mal in das Amt der Stellvertretenden Kirchenpräsidenten gewählt und trat es im Februar 2013 an. Ihre erste Amtsperiode endet nach acht Jahren am 31.01.2021. Im November 2019 wurde sie für weitere acht Jahre bis 2029 in ihrem Amt bestätigt.
Ulrike Scherf ist Mitglied im Aufsichtsrat der Diakonie Hessen – Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck, im Vorstand des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche Deutschlands, im Kuratorium des Konfessionskundlichen Instituts, im Kuratorium der Evangelischen Hochschule Darmstadt, im Kuratorium der Kinder- und Jugendstiftung der EKHN sowie im Beirat der Hospiz-Stiftung Bergstraße.