© Lutz Neumeier
Was tun bei Hochwasserschäden?
veröffentlicht 03.01.2024
von Online-Redaktion kirchliches Bauen
Die Wasserstände der Flüsse steigen momentan stetig, Gefahren für Menschen und Schäden an Gebäuden sollten bestmöglich verhindert werden. Hinweise von der Bauabteilung der EKHN für Kirchengemeinden.
Vorsorglich sollten die Maßnahmen angewendet werden, wie sie auch ganz allgemein für die Bevölkerung und Eigentümer gelten: auf Warnmeldungen achten, hessenWARN, KATWARN oder NINA etc..
In Gefahrenlagen Barrieren ggf. mit örtlichen Einsatzkräften – Sandsäcke, Schottabdichtungen soweit vorhanden einsetzen, wenn möglich Mobiliar und Ausstattung aus gefährdeten Bereichen wie Kellern, Erdgeschoßlagen umlagern. Bei akuter Überschwemmung müssen insbesondere technische Einrichtungen gesichert werden oder komplett abgestellt werden.
Was tun in Schadensfällen?
Bei Schädigungen an Gebäuden sind die Erstansprechpartner die regionalen Baubetreuer (zu finden auf hier dieser Page).
Anschließend kann gegebenenfalls eine Meldung an den betreuenden Versicherungsmakler der EKHN - Ecclesia - erfolgen. Zu beachten ist, dass (anders als für Sturmschäden) keine obligatorische Elementardeckung für Hochwasserschäden besteht. Aktuell bestehen nur einige Elementar-Verträge für Gliederungen der EKHN.
Gebet
Wir schauen auf die Wasserfluten, oh Gott.
Voll Angst und Unsicherheit sehen wir,
wie das Wasser über die Ufer tritt.
Deiche, die zu brechen drohen.
Menschen, die um ihre Häuser bangen.
Wir brauchen das Wasser, aber jetzt ist’s zuviel.
Und wir ahnen, dass es nicht besser wird.
Fluten und Überschwemmungen werden zunehmen,
das macht uns Angst.
Unser Gott, sei du bei den Menschen in Not,
und sei bei allen, die im Einsatz sind,
um das Schlimmste zu wehren.
Unser Gott, wir wissen, als Menschheit sind wir mit Schuld an den Fluten.
Gib, dass uns diese Tage und Wochen eine Warnung sind,
besser auf deine Schöpfung zu achten.
Schenk uns Einsicht und lass uns neue Wege beschreiten,
jetzt, wo wir vielleicht noch Chancen haben
schlimmere Katastrophen zu verhindern.
Gott, hilf den Menschen in Not.