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Zahl gesamtkirchlicher Pfarrstellen wird angepasst
veröffentlicht 01.12.2023
von Volker Rahn
Im Rahmen des Zukunftsprozesses „ekhn2030" wurden jetzt auch die gesamtkirchlichen Stellen angepasst, z.B. in den Bereichen Spezialseelsorge, Religionspädagogik oder auch der Kirchenleitung.
Nachdem bereits die Stellen in den Gemeinden im Rahmen des hessen-nassauischen Zukunftsprozesses „ekhn2030“ neu bemessen wurden, folgen jetzt auch die gesamtkirchlichen Stellen. Dazu beschloss die Synode am Freitagnachmittag (1. Dezember 2023) nun die Anpassung der Pfarrstellen bei gesamtkirchlichen Aufgaben. Dazu gehören beispielweise besondere Positionen in der Spezialseelsorge, Religionspädagogik oder auch der Kirchenleitung. Analog zu den Plänen für Gemeinden muss auch hier die Zahl der gesamtkirchlichen 142 Pfarrstellen bis 2029 um 25 Prozent reduziert werden. Dies betrifft 34 Positionen.
In einer engagierten Debatte mit zahlreichen Anträgen zur Zukunft einzelner Stellen entschied die Synode unter anderem, die Leitungsstellen um den Kirchenpräsidenten, die Stellvertretende Kirchenpräsidentin und die fünf Pröpstinnen und Pröpsten sowie deren Unterstützung von elf auf acht Stellen zu straffen. Dies wird voraussichtlich auch eine Reform der Arbeitsstrukturen in der Kirchenleitung zur Folge haben. Auch die Stelle der geschäftsführenden Pfarrerin des Landesverbands der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau wird künftig entfallen.
Mit Blick auf die Zukunft der Kirche sollen aber auch vier neue Stellen geschaffen werden, die die Lebenswelten junger Erwachsener und von Familien besser in den Blick nehmen sollen. Dazu gehört beispielsweise die digitale Gemeindearbeit.