
© EKHN / Peter Bongard
Osterbotschaft: „Gott ist stärker als der Tod“
veröffentlicht 19.04.2025
von Pressestelle der EKHN
Christiane Tietz, Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), erinnert zum Osterfest an die Radikalität des Osterbotschaft. „Das Leben Gottes in Jesus Christus war so stark, dass Jesus nicht im Tod blieb, sondern in ein neues Leben auferstanden ist. In dieses neue Leben geht Jesus uns voran“, sagt sie. Am Ostermontag, 21. April, wird Tietz um 11 Uhr in der Dreikönigskirche in Frankfurt am Main predigen.
Die Osterbotschaft von der Auferstehung Jesu sei eine radikale Botschaft. Sie sage nicht, dass der Tod zum Leben dazugehört oder dass das Leben stärker ist als der Tod. Ostern zu feiern heiße zu feiern, dass Gott den Tod und alle lebenzerstörenden Mächte überwindet. „In Jesu Tod traf der Tod auf Gottes eigenes Leben. Aus dieser Begegnung zwischen Gottes Leben und dem Tod trug Gottes Leben den Sieg davon.“ Das neue Leben aus der Osterbotschaft, auf das christliche Menschen hoffen, werde im Predigttext in Jesaja 25 wunderbar beschrieben. „Gott der Herr wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen“, heißt es da. „Was für ein zärtlicher Gott!“, sagt Tietz. Gott sehe die Tränen eines jeden und wische sie ab. Und die Menschen dürften hoffen: „Es wird eine Zeit kommen, in der alles, was uns das Leben schwer gemacht hat, aber auch alles, wo wir anderen das Leben schwer gemacht haben, vernichtet und vergangen sein wird.“ Von dieser Zukunft her zu leben verleihe heute die Kraft, gegen die lebenzerstörenden Mächte unserer Zeit wie Hass, Gewalt und Unterdrückung zu kämpfen.