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Engagieren für wirksameren Klimaschutz
veröffentlicht 20.09.2024
von Online-Redaktion der EKHN
Die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid steigt weiterhin an – trotz vieler Appelle auf Klimakonferenzen. Um auf die Notwendigkeit von wirksamem Klimaschutz hinzuweisen, rufen „Fridays for Future“ am Freitag, den 20. September 2024, zum Globalen Klimastreik auf. Dazu haben sich auch drei EKHN-Zentren positioniert.
Es ist allgemein bekannt: Um das Klima zu schützen, muss der Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid reduziert werden. Daher werden erneuerbare Energien ausgebaut und Gebäude energetisch saniert. Dennoch sorgen laut Statista die Energieindustrie, der Transportsektor, die industrielle Verbrennung und andere Faktoren weiterhin für zu hohe Treibhausgasemissionen. Seit Beginn der Industrialisierung ist die globale Konzentration von Kohlendioxid um etwa 50 Prozent gestiegen. Die Messstation des Umweltbundesamtes auf der Zugspitze zeigt, dass die Konzentration weiter zunimmt. Viele Menschen sind bereits jetzt deutlich von Wetterextremen betroffen, die auch durch den Klimawandel mitverursacht werden: Überschwemmungen in Europa, extreme Hitze in Indien und Rekordbrände aufgrund von Dürre im Amazonas-Regenwald.
Klimastreik am 20. September
Deshalb fordert die Bewegung „Fridays for Future“ erneut, dass die Klimakrise und wirksame Klimaschutzmaßnahmen ganz oben auf die politische Agenda gesetzt werden. Um dieses Ziel zu unterstreichen, ruft die Initiative dazu auf, am Freitag, den 20. September 2024, in Deutschland und weltweit am Globalen Klimastreik teilzunehmen. Klimaschutz und christlicher Glaube im Sinne der Bewahrung der Schöpfung sind eng miteinander verbunden. Daher unterstützen drei Zentren der EKHN den Aufruf von „Fridays for Future“: das Zentrum Bildung, das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung und das Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW. Sie bitten evangelische Christinnen und Christen, mit eigenen Aktionen und Statements aktiv zu werden.