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Bundesentwicklungsministerin mahnt Unterstützung für Geflüchtete an
veröffentlicht 20.06.2024
von Peter Bernecker
Zum Weltflüchtlingstag am 20 Juni 2024 hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) die Unterstützung von Flüchtlingen angemahnt.
"Niemand flüchtet freiwillig und die meisten Flüchtlinge wünschen sich nichts mehr, als in ihre Heimat zurückkehren zu können", erklärte Schulze am Donnerstag. Alle Flüchtlinge verdienten Schutz und die volle Solidarität der Weltgemeinschaft.
Die Entwicklungsministerin verwies auf die Zahlen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR), die vergangene Woche veröffentlicht worden waren. 120 Menschen Millionen weltweit sind demnach auf der Flucht. Die meisten von ihnen bleiben in ihrem Herkunftsland: 58 Prozent der Geflüchteten waren Ende 2023 Binnenvertriebene.
Hinzu kommt, dass drei von vier Flüchtlingen, die ihr Land verlassen, von Ländern mit nur geringem oder mittleren Einkommen aufgenommen werden. Die ärmsten Länder zeigen damit die größte Aufnahmebereitschaft und tragen die schwerste Last.
Kirche und Diakonie helfen
Aus christlicher Überzeugung setzen sich Diakonie und Kirche für Geflüchtete ein. Zu ihren Angeboten gehören professionelle Beratung im Asylverfahren, die Unterbringung von Geflüchteten, Unterstützung bei Ämterterminen und vieles mehr.
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