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Eine Mutter mit Baby erhält Milchpulver

© PAEEP/Diakonie Katastrophenhilfe

Lebensmittelausgabe für notleidende Menschen in Nahost

Spenden für notleidende Menschen in Nahost

veröffentlicht 03.10.2024

von Online-Redaktion der EKHN

Die humanitäre Krise im Nahen Osten verschärft sich täglich. Angesichts der eskalierenden Gewalt in Israel, Libanon, Gaza und dem Westjordanland leiden Millionen Zivilisten. Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet dringend um Unterstützung.

Der Krieg in Nahost breitet sich weiter aus. Der Iran hat Raketen in Richtung Israel abgefeuert, Israel geht gegen militärisch gegen die Hisbollah im Libanon vor und auch in Gaza kommt es immer wieder zu Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der Hamas. Ebenso flammt die Gewalt immer wieder im Westjordanland auf.

Die Angriffe der unterschiedlichen Seiten haben verheerende Folgen für die Zivilbevölkerung in den beteiligten Ländern. Mit Friedensgebeten sind viele Christinnen und Christen in Gedanken bei den Menschen, die unter dem Krieg leiden. Die evangelische Kirche hilft aber auch ganz praktisch. Um Menschen mit Nahrung zu versorgen und medizinische Basisdienste zur Verfügung zu stellen, ruft die Diakonie Katastrophenhilfe zu Spenden auf:

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Nahost-Konflikt
Online-Spende

Hier werden evangelische Spenden eingesetzt:

In Israel: Unterstützung der Traumatherapie

Am 7. Oktober 2023 töteten Mitglieder der Terrororganisation Hamas rund 1.200 Menschen in Israel, mehr als 240 wurden entführt. Das Massaker an Männern, Frauen und Kindern in Israel vor einem Jahr hat der Gewalt im Nahen Osten eine neue schreckliche Dimension verliehen. Unzählige Menschen in Israel leiden unter den traumatischen Erlebnissen und dem Verlust von Angehörigen. In Israel unterstützen die EKHN und die EKKW über den Jüdischen Nationalfonds ein Projekt zur Traumatherapie in der Region Sha‘ar HaNegev, das sich an Angehörige der Opfer des 7. Oktobers richtet. Dafür hatten die beiden Kirchen 40.000 Euro zur Verfügung gestellt.

In palästinensischen Regionen: Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung

Rund Millionen Menschen in Gaza weiterhin eingeschlossen: ohne ausreichend Nahrung, sichere Unterkünfte und eine funktionierende Gesundheitsversorgung. Täglich gehen die Kämpfe in Gaza weiter. Die Diakonie Katastrophenhilfe steht mit ihren lokalen Partnern den Betroffenen in ihrer Not zur Seite und hilft gemäß den humanitären Prinzipien neutral und einzig nach dem Maß der Not – auch in den palästinensischen Gebieten.

Libanon: Nahrung und Medizin für notleidende Menschen

Seit den Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz im Libanon sind zahlreiche Libanesinnen und Libanesen geflüchtet. Die Diakonie Katastrophenilfe hat der orthodoxen Partnerorganisation IOCC Libanon in einem ersten Schritt 50.000 Euro für Essensrationen bereitgestellt, um in den kommenden Wochen warme Mahlzeiten an Familien zu verteilen. Die Lebensmittellieferungen solle für aktive Suppenküchen im Land aufgestockt werden.
Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt auch Basisgesundheitsdienste, da die medizinische Versorgung seit Jahren vor dem Zusammenbruch steht.

Appell für Frieden und Schutz der Zivilbevölkerung

Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt mit ihren Partnern notleidende Menschen in der Region. Das geht jedoch nur, wenn die Kriegsparteien das humanitäre Völkerrecht achten und die festgelegten Minimalstandards einhalten. „Jede Menschlichkeit ist am 7. Oktober verloren gegangen. Sie muss wieder Priorität erhalten, denn die Zivilbevölkerung, die seit zwölf Monaten unter Terror, Krieg und Entbehrungen leidet, hat ein Recht auf Schutz und Versorgung. Gegen diese Regeln wurde in den vergangenen Monaten jedoch eklatant verstoßen. Ein weiteres Jahr des Kriegs kann niemandem zugemutet werden“, sagt Martin Keßler. Er betont, dass die Menschen in Israel und den palästinensischen Gebieten  konkrete diplomatische Fortschritte bräuchten: "Zum einen für eine dauerhafte Waffenruhe, zum anderen für eine Freilassung aller verbliebenen Geiseln.“

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