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ekhn2030: Weiterentwicklung der Verwaltungsstrukturen
veröffentlicht 08.05.2024
von Peter Bernecker
Die EKHN gestaltet ihre Verwaltung neu, um die Organisation effizienter und angepasster an lokale Bedürfnisse zu machen.
Die Kirchensynode hat strategische Leitlinien für eine umfassende Neuorganisation des Verwaltungsaufbaus verabschiedet, die bis Herbst 2024 ausgearbeitet werden sollen.
Die Neuorganisation stützt sich auf fünf strategische Leitlinien:
- Fokussierung auf den Nachbarschaftsraum: Die Verwaltungsaufgaben werden stärker auf lokale Bedürfnisse ausgerichtet, um die Prozesse effizienter zu gestalten.
- Verstärkung der lokalen Verwaltung: Neue Personalstellen sollen die Professionalität und Leistungsfähigkeit der Verwaltung direkt in den Nachbarschaftsräumen verbessern.
- Reduktion des Ressourcenbedarfs: Ziel ist es, die finanziellen Aufwendungen für die Verwaltung um 15 bis 30 Prozent zu senken, was einer Einsparung von 5 bis 10 Millionen Euro entspricht.
- Digitalisierung der Prozesse: Durch die Umstellung auf digitale Verfahren wird eine effizientere, nahezu papierlose Verwaltungsarbeit angestrebt.
- Flexibilität und Dienstleistungsorientierung: Die Verwaltung soll flexibler und adaptiver bezüglich der sich ändernden Anforderungen werden.
Die Kirchenleitung ist nun beauftragt, die Vorschläge zu erarbeiten und die Umsetzung voranzutreiben. Die Ergebnisse dieser strategischen Überarbeitung werden in den kommenden Monaten entwickelt und in Pilotprojekten getestet, bevor der Synode im November endgültige Vorschläge zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Diese Maßnahmen sind Teil des Bestrebens der EKHN, ihre Verwaltungsstrukturen weiterzuentwickeln und an die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen anzupassen.
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